Referent:innen

Theo Döppers, Dr. phil., ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungs-wissenschaft der TU Chemnitz. Seine Forschungs-schwerpunkte sind Bildungsungleichheiten zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung. Zudem forscht er aktuell über Migration in der DDR und im Besonderen zu (Bildungs-) Biografien von Vietnames*innen, die in die DDR migriert sind.

Wolfgang Lambrecht Jahrgang 1973. Nach dem Staatsexamensabschluss in den Fächern Geschichte und Französisch an der Universität Heidelberg Mitarbeit an der 2003 herausgegebenen Geschichte der TU Chemnitz „Von der Kgl. Gewerbschule zur Technischen Universität“. Promotion im Jahr 2007 auf dem Fachgebiet Geschichte mit der Dissertationsschrift „Zwischen Ideologie und Pragmatismus – Die III. Hochschulreform (1965-1971) am Beispiel der TH Karl-Marx-Stadt“. Aktuell tätig an der Universitätsbibliothek Chemnitz u.a. als Fachreferent für die Europastudien.

Sebastian Köpcke + Claudia Opitz 1967 in Berlin geboren, arbeiten beide gemeinsam als Ausstellungskuratoren, Autoren und Gestalter.  Ihrer Ausstellung zur Nelkenrevolution ging 2023 die Ausstellung »El pueblo unido – Erinnerung an den 11. September 1973« voraus. In diesem Jahr folgte gemeinsam mit Peter Steiniger die Ausstellung »Vietnam 75«, die an das Ende des Krieges vor 50 Jahren erinnerte. Mit dem Mandat der Kölner Band Floh de Cologne brachten sie die Chile-Kantate »Mumien« (1974) und das Album »Fließbandbabys Beatshow« (1969) zur filmischen Wiederaufführung.

Marcia C. Schenck ist Professorin fur Globalgeschichte an der Universität Potsdam. Ihre Forschungsinteressen umfassen globale und afrikanische Geschichte, Oral History, Arbeits- und Bildungsgeschichte sowie Migrationsgeschichte und Fluchtprozesse. Sie promovierte in Geschichte an der Princeton University in den USA und besitzt einen MSc in African Studies von der University of Oxford. Sie veröffentlichte eine Geschichte über mosambikanische und angolanische VertragsarbeiterInnen unter dem Titel Von Luanda und Maputo nach Ost-Berlin (2025), welche ebenfalls in englischer und portugiesischer Sprache erschienen ist. Peer-reviewed-Artikel zum Thema des Buches veröffentlichte sie unter anderem in Africa, African Economic History und Labor History. Gemeinsam mit Eric Burton, Anne Dietrich und Immanuel Harisch hat sie einen Band uber die vielfältigen Beziehungen zwischen der DDR und dem afrikanischen Kontinent herausgegeben, der den Titel Navigating Socialist Encounters: Moorings and (Dis)Entanglementsbetween Africa and East Germany during the Cold War (2021) trägt. Außerdem ist sie Grunderin des Projekts Global History Dialogues (https://globalhistorydialogues.org), das Teil des Global History Lab an der University of Cambridge in Großbritannien ist, und hat in diesem Rahmen mit Kate Reed zusammen die Anthologie The Right to Research: Historical Narratives by Refugee and Global South Researchers (2023) herausgegeben.

Ana María Troncoso Salazar studierte in Valdivia, Chile und Göttingen. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Rassismusforschung, Postkoloniale Theorien, Kritische Migrationsforschung, Visuelle Anthropologie, mediale und autobiografische Repräsentation sowie Verflechtungen in der südamerikanischen/deutschen Geschichte des 19., 20. und 21. Jahrhunderts und in der Geschichte Süd-/Nordeuropas des 20. und 21. Jahrhunderts.

Thomas Weißmann studierte in Kassel und Lissabon Geschichte mit Schwerpunkt westeuropäische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Zwischen 2013 und 2020 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Kultureller und Sozialer Wandel an der TU Chemnitz. In seiner Promotionsschrift arbeitet er die Rolle des Fußballs in den Beziehungen Portugal-DDR auf. Aktuell arbeitet er als Sachbearbeiter personenbezogenes Archivgut im Stadtarchiv Leipzig.