Das Kontorgebäude blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Seit seiner Errichtung Anfang des 20. Jahrhunderts diente es unterschiedlichen Nutzungen: von Kaufmannsbüros und Textilfabriken über eine Teppichweberei und einen Fahrradteilehandel bis hin zur Nutzung durch die NSV-Ortsgruppe und später als Kreisgericht zu DDR-Zeiten.
Seine funktionale Bauweise und die zentrale Lage in der Straße der Nationen, in unmittelbarer Nähe der neuen Universitätsbibliothek, machen es heute zu einem idealen Standort als „Zeichenkontor“. Nach der umfassenden Renovierung wird das Gebäude nicht nur das Semiotikarchiv, sondern auch Büros für die Arbeitsstelle für Semiotik, Trainingsräume für die Gestenforschung und Sprechwissenschaft sowie Arbeitsbereiche für Gastwissenschaftler*innen beherbergen.
Mit seiner Geschichte als wirtschaftlicher und verwaltungstechnischer Knotenpunkt wird das Gebäude durch seine neue Rolle als interdisziplinäres Zentrum des Semiotikstandorts Chemnitz sinnvoll revitalisiert. Ein Café im Erdgeschoss schafft zusätzlich einen offenen Raum für Begegnung und Austausch.
Weitere Informationen und Lagepläne finden Sie auf den Seiten der Universitätsbibliothek Chemnitz.