Im Rahmen einer Werksbesichtigung bei der Härtetechnik & Metallbearbeitungs GmbH konnte die Fachgruppe Festigkeit des IKAT am Dienstag, den 04.02.2025, einen vertieften Einblick in die Randschichthärtung gewinnen und verfahrensspezifische Erkenntnisse für die gezielte Anwendung dieser Verfahren in zukünftigen Forschungsprojekten sammeln.
Nach der freundlichen Begrüßung durch die Geschäftsführung der HTM GmbH erhielten die wissenschaftlichen Mitarbeiter eine Einführung in die Unternehmensstruktur und die Kernkompetenzen der Härterei. Anschließend folgte eine ausführliche Werksbesichtigung, bei der das Team des IKAT die Anlagentechnik der verschiedenen Randschichthärteverfahren, wie bspw. Induktions-, Einsatz- und Nitrierhärten, besichtigen und die Härteprozesse live mitverfolgen konnte.
Besonders hervorzuheben war der fachliche Austausch zwischen den Wissenschaftlern des IKAT und den Experten von HTM Chemnitz. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen den wissenschaftlichen Mitarbeitern ein besseres Verständnis für die verfahrensspezifischen Prozesse und deren Einflussparameter. Mithilfe des erlangten Know-hows können Fehler bei der Wärmebehandlung präventiv verhindert sowie Rückschlüsse auf die Ursache von Schadensfällen randschichtgehärteter Bauteile gezogen werden.
Der Besuch unterstrich die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie, um technologische Fortschritte voranzutreiben und die Expertise beider Seiten zu erweitern. Die Fachgruppe Festigkeit des IKAT und die Härterei HTM GmbH Chemnitz sehen großes Potenzial für eine zukünftige Zusammenarbeit und den gemeinsamen Austausch in der Forschung und Entwicklung.