Nach der Theorie folgt die Praxis – Umsetzung des Videocampus Sachsen 2018
Nach dem Abschluss der Machbarkeitsuntersuchung zum Videocampus Sachsen Ende 2016 ist es etwas stiller geworden. Wir waren fleißig damit beschäftigt, die umfangreichen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie in Text bzw. Bild zu gießen. Die Präsentation des ersehnten Sammelbandes erfolgt im April 2018.
Ansonsten war das Team aus Freiberg und Dresden 2017 an den Hochschulen unterwegs und hat die seit 2016 an der TU Freiberg eingesetzte Pilotplattform gezeigt.
Die Idee des VCS kommt gut an. So hat sich das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst dazu entschlossen, das Vorhaben auch in der Umsetzungsphase zu unterstützen. Im Rahmen der Initiative des Bildungsportals Sachsen sind wir abermals als Handlungsschwerpunkt gesetzt.
Das Umsetzungsprojekt 2018 setzt sich aus drei Teilprojekten zusammen:
(1) Die organisatorische Produkteinführung umfasst u.a. die Umsetzungsvorbereitung an/mit den Hochschulen, Bindung weiterer Partner, Datenschutzmaßnahmen, Nutzungsbedingungen, Akzeptanzsicherung in Form von Schulungs- und Unterstützungsangeboten, sowie die Themen Transfer und Nachhaltigkeit. Angesiedelt ist das TP1 an der TU Dresden/AG Fernstudium Bauingenieurwesen und wird durch Kolleginnen und Kollegen der HTW Dresden unterstützt.
(2) Im Teilprojekt der technischen Produkteinführung geht es um die Konzeption einer Pilotplattform, hochschulspezifische Konfigurationen, Schnittstellen für IDM-Anbindung, Rechteverwaltung, Datenportierung und die Konzeption des Supports. TP2 ist an der TU Dresden und der TU Chemnitz angesiedelt, beraten durch das Medienzentrum der TU Bergakademie Freiberg.
(3) Im Teilprojekt Video-Interaktion in der universitären Lehrerbildung ist der Arbeitsschwerpunkt die Umsetzung, Erprobung und Evaluation der Methoden Multi-Angle-Classroom und des Analytical Short Films – dieses Mal virtuell und Kooperation mit drei anderen deutschen Hochschulen. Das Projekt wird durch die Hochschule für Musik und Theater in Leipzig geleitet. Externe Partner sind die Universität Dormund, die staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und die Bergische Universität Wuppertal. Technisch wird das Vorhaben durch die TU Bergakademie Freiberg abgesichert.