Predatory Publishing bezeichnet das Geschäftsmodelle unseriöser Verlage, welche vorgeben hochwertige wissenschaftliche Fachzeitschriften zu veröffentlichen und von den Autoren Gebühren fordern, wobei anderseits erwartete Leistungen wie ein Qualitätssicherungsprozess (z. B. peer review) und redaktionelle Bearbeitung der Artikel nicht gewährleistet werden.
Nicht immer lassen sich auf den ersten Blick seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden. Zum Teil werden die AutorenInnen sogar direkt von Verlagen zur Veröffentlichung oder Begutachtung von Beiträgen eingeladen.
Wenn es um die Auswahl einer vertrauenswürdigen Zeitschrift für die Veröffentlichung ihres Fachartikels geht, haben WissenschaftlerInnen der TU Chemnitz die Möglichkeit sich an das Open Access Team der Universitätsbibliothek zu wenden.
Auf der neuen Homepage „Unseriöse Verlage“ finden Sie zudem eine Zusammenfassung von Hinweisen und Tipps zum Erkennen von sogenannten „Predatory Journals“.
Was sind Fake-Journals? Woran erkennt man unseriöse Verlage?
Praktische Checklisten sollen die Prüfung von Verlagen erleichtern und eine Orientierung bei der Auswahl des Publikationsortes geben. In einer Liste von Verzeichnissen können Sie außerdem vertrauenswürdige Journals finden.
Im Wintersemester 2018/19 wird es voraussichtlich zu diesem Thema beim Zentrum für wissenschaftlichen Nachwuchs eine Schulung geben.
Fragen beantwortet Ihnen in der Universitätsbibliothek Frau Blumtritt.