Mit links… (-:

Die Welt ist für Rechtshänder gemacht. Scheren, Füller, Computermäuse, Gartengeräte, Uhren und Fotoapparate… – für Linkshänder ist alles falsch herum ausgelegt.

Sogar unsere Sprache macht deutlich, dass „links“ etwas Negatives anhaftet: Man hat zwei linke Hände, wird gelinkt, steht mit dem linken Fuß auf oder verhält sich linkisch.
Aber:
Wer alles mit links macht, soll kreativer sein und schneller denken. Linkshänder können viele Informationen gleichzeitig und schneller verarbeiten, weil die Benutzung der linken Hand die rechte Gehirnhälfte stärker aktiviert – also den Ort im Gehirn, an dem auch die Kreativität, das bildliche Denken und die Emotionalität sitzen.
Ein Mythos, denn Linkshänder sind meist nur besser trainiert, da ihre Anforderungen im Alltag höher sind. Das führt bei manchen zu einer Überkompensation und dem gegenteiligen Eindruck, nämlich dass sie intelligenter seien.

Was genau zur Linkshändigkeit führt, ist unter Forschern umstritten. Im Jahr 2007 fand ein Forschungsteam der Oxford University heraus, dass das Gen „LRRTM1“ eine wichtige Rolle für die Lateralität (Händigkeit) spielt. Bestimmt wird sie von der dominanten Gehirnhälfte, mit der die Handlungshand über Kreuz verbunden ist. Jeder Eingriff in die Händigkeit ist demnach ein massiver Eingriff in natürliche Denkprozesse. Dennoch wurde und wird in bestimmten Kulturkreisen bis heute Linkshändigkeit als Manko begriffen, das es zu beseitigen gilt.
Zum Glück ist heutzutage die erzwungene Umschulung von linkshändigen Kindern kaum noch ein Thema. Die Ausprägung der individuellen Händigkeit von kleinen Kindern sollte möglichst nicht beeinflusst werden, weil dies zu zahlreichen Folgeproblemen führen kann.
Die Seitengebundenheit beschränkt sich zudem nicht nur auf die Hände: Bei 80 Prozent der Linkshänder ist sogar die gesamte linke Körperhälfte dominant. Viele Linkshänder schreiben nicht nur mit links; Sie schauen auch mit dem linken Auge durchs Schlüsselloch oder halten sich das Handy ans linke Ohr.

Berühmte Linkshänder:

– Julius Cäsar
– Bill Gates
– Napoleon Bonaparte
– Ramses
– Mahatma Gandhi
– Mark Twain
– Johann Wolfgang von Goethe
– Ludwig van Beethoven
– Barack Obama
– Queen Elizabeth II. –> Prinz Charles –> Sohn William
– Wolfgang Amadeus Mozart
– Fidel Castro
– Marie Curie
– Karl der Große
– „Jack the Ripper“
– Greta Garbo
– Pablo Picasso
– Leonardo da Vinci

Funde von Werkzeugen und Höhlenmalerei belegen, dass die Bevorzugung der linken Hand keine Erscheinung der Moderne, sondern so alt wie die Menschheit selbst ist.

Ungefähr jeder Siebente soll Linkshänder sein. Die Schätzungen der Wissenschaftler gehen allerdings weit auseinander – zwischen 5 und 25 Prozent soll der Anteil liegen.
Am 13. August ist seit 1976 Internationaler Linkshändertag, den der US-Amerikaner Dean R. Campbell ins Leben rief. Als Datum für den Aktionstag wählte er bewusst Freitag, den 13. August. Damit wollte er ein Zeichen gegen den Aberglauben setzen, der sich oft um die Linkshändigkeit rankt. Linkshändige Frauen wurden früher beispielsweise als Hexen verbrannt.

Kurioses + Fakten:
– In manchen Stämmen Ghanas kann man als Linkshänder unmöglich König werden.
– Linkshändige können angeblich seltener als rechtshändige Menschen ihre Zunge längs nach oben rollen.
– Im frühen Japan konnte sich ein Mann scheiden lassen, wenn er entdeckte, dass seine Frau Linkshänderin war.
– Seit Ende 1997 vertreibt der Lister Bier Laden das „1. Linkshänder-Bier“.
– Kermit, der Frosch aus der Muppet-Show, ist Linkshänder.
– Die Zulus in Südafrika hatten eine brutale Art, Linkshänder auf rechts zu trimmen: Wenn ein Kind etwas mit der linken Hand machte, tauchten sie diese zur Strafe in kochendes Wasser.
– Deutlich mehr Männer als Frauen sind Linkshänder.
– Rechtsanwälte und Raucher haben einen überdurchschnittlich hohen Linkshänder-Anteil.

Zur Thematik findet sich auch einiges im Bestand der Universitätsbibliothek.

Interessantes:
Linkshänderseite
Linkshänderberatung
Tag der Linkshänder
Wikipedia
Alles mit links
11 Fakten über Linkshänder
Tag der Linkshänder
Laden für Linkshänder
Linkshändertest

Qualität erneut besiegelt

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Plagiate sollen schnell erkannt werden?

Das institutionelle Archiv der TU Chemnitz, unter dem Namen „MONARCHQucosa“ bekannt, bietet die Plattform dafür.
Sei es die Vergabe zitierfähiger Links, sei es für einen effektiven Datenaustausch mit fachlichen Providern, sei es für die Erfüllung einer Publikationspflicht, z.B. im Rahmen von Europäischen Forschungsprojekten oder Promotionsordnungen:
Der Dienst eignet sich für jede Dokumentart, wie: Abschlussarbeiten, Zeitschriftenartikel, Konferenzbeiträge oder sogar Buchveröffentlichungen.
Bei Fragen zur Klärung der Urheberrechte kann die Universitätsbibliothek Unterstützung geben.

Alle Titel des Universitätsverlages der Technischen Universität Chemnitz sind elektronisch im System verfügbar.
Als integrierter Mandant des „Quality Content of Saxony“ ist MONARCH Teil des von den wissenschaftlichen Bibliotheken im Freistaat Sachsen getragenen Angebotes und damit Teil der internationalen Open-Access-Bewegung.

Der Chemnitzer Service erhielt am 25.07.2012 erneut das Gütesiegel des deutschlandweit anerkannten DINI-Zertifikates. Damit ist es das 10. Repositorium von 172 Anbietern, das die aktuellen Standards von Publikationsservices erfüllt.

Weitere Verbesserungen in Funktionalität und Sichtbarkeit sind angestrebt und
werden nicht zuletzt von den Anforderungen der Open Community und der
DINI e.V. definiert.

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Hetzel, Steffen:
Zur Frage der Identifikation und Bewertung von Investitionsalternativen in Mittelspannungskabelnetzen. – Chemnitz : Universitätsverlag, 2012. – 239 S. : graph. Darst.
Zugl.: Chemnitz, Techn. Univ., Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Dissertation, 2012
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Statistik ist……

…. eine Zusammenfassung von Methoden, welche uns erlauben, vernünftige
Entscheidungen im Falle von Ungewissheit zu treffen.
W. Allen Wallis; Harry V. Roberts (1956)

Jetzt neu online und frei zugänglich:
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Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland
Band 1952 bis 1990
Band 1991 bis 2005
Band 2006 ff.

Statistisches Jahrbuch für das Ausland
Band 1989 bis 2005
Band 2006

Es ist keine "Spinnerei" – Die neue Bibliothek rückt näher

Endlich: der Freistaat Sachsen hat europaweit die Bewerbung zur
Teilnahme am nichtoffenen städtebaulichen Ideen- und baulichen
Realisierungswettbewerb zum Umbau und Erweiterung des denkmalgeschützten
Gebäudes der alten Aktienspinnerei Chemnitz zur Zentralbibliothek
ausgeschrieben. Die Frist für die Bewerber läuft am 24. August ab. Dann
werden die 30 Architekturbüros ausgewählt, die am Wettbewerb teilnehmen
dürfen.

Anhand des Wettbewerbs möchte man die besten Entwürfe ermitteln, einer
davon soll umgesetzt werden. Wir werden die Sache verfolgen und freuen
uns auf eine schöne neue Bibliothek – auch wenn es noch ein wenig dauern
wird.
Der Umbau der Bibliothek ist mit 40 Millionen Euro veranschlagt.

Und so könnte es aussehen:

Informationen:
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Sächsische Zeitung
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