Von Robotern und Künstlicher Intelligenz – Science Fiction wird zur Wirklichkeit in Bibliotheken

Bis zu Mitte der 90’er war die Welt noch in Ordnung. Da standen die Bücher in den Regalen, Besucher wühlten sich durch Zettelkataloge und die Bibliothek war „der Anlaufpunkt“ für das Wissen dieser Welt.

Doch diese heile Welt gibt es schon lange nicht mehr. Der Siegeszug von Computern, Internet und die voranschreitende Digitalisierung der Welt haben auch unsere Berufswelt weitreichend verändert.
Wir haben mittlerweile mehr digitale Bestände als gedruckte und grundlegende IT Kenntnisse sind Voraussetzung für alle Bereiche der Bibliothek geworden. Auch die „Nerds“ haben Einzug gehalten und werden immer wichtiger, denn auch Bibliotheken sind auf fähige Entwickler und Fachleute angewiesen.

Doch der nächste Schritt ist bereits gemacht worden. Roboter und Künstliche Intelligenz unterstützen schon jetzt die Arbeit in Bibliotheken.


So durfte ich mir am Dienstag, die neue Kollegin „Wilma“ an der TH Wildau anschauen, die im November ihren Dienst antreten soll.

Aber auch der kleine Bruder „Nao“ findet bereits Einsatz in Bibliotheken. So zum Beispiel in der Stadtbibliothek in Köln.

Im MPI Luxembourg dreht TORY der Inventurrobter nachts seine Kreise. Einen Artikel mit Video finden auf Linked.

Neben den sympatischen Helfern übernehmen aber auch KIs immer mehr Aufgaben.

Im Projekt Kallimachos werden KIs eingestezt, um Inkunabeln mit ORC zu erschließen. Aber auch die Erstellung von Figurennetzwerke in Romanen und vielen mehr können diese künstlichen Intelligenzen bereits übernehmen.

An der TIB Hannover befasst sich die Gruppe Visual Analytics mit der automatischen Annotation und Erschließung von Bilder und Videos. Diese Aufgaben erfüllen die KIs mittlerweile fehlerfreier als Menschen.

Somit wird deutlich, dass KIs alles Wissen dieser Welt erfassen können. Doch die Frage steht im Raum, ob und wenn ja, wann der „Artificial General Intelligence“ (GAI), der allwissende KI kommen wird. Die Antwort der Wissenschaft: in den nächsten 10-20 Jahren.

Falls Sie noch mehr darüber wissen möchten, folgt noch der Bericht über das Bibliothekssympium in Wildau oder Sie können sich direkt an mich wenden.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert