Archiv der Kategorie: Bibliothekswelt

Deutsche Nationalbibliothek hat TGLs und deren Verzeichnisse digitalisiert


Gestern wurde bekannt gegeben, dass ab sofort 13.795 Technische Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen (TGL) und 97 Verzeichnisse staatlicher Standards der DDR von 1955 bis 1990 im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek online kostenfrei zugänglich sind.

Quellen: DNB Kurzmeldungen, Twitter

Firmenlauf 2019 – Wir waren dabei!

Unser Team zum Firmenlauf 2019

Katrin Otto, Andrea Bräuer, Ute Blumtritt und Katrin Häusler

Geballte Frauenpower aus den unterschiedlichsten Bereichen hat unsere UB  beim gestrigen Firmenlauf toll vertreten.

Prima gemacht, wir sind stolz auf euch!

Übrigens: Schnellste Frau der TU wurde Ute Blumtritt, Universitätsbibliothek der TU Chemnitz.

https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/9678

Coding da Vinci Ost – wir sind dabei!!!


Am Freitag den 02.02.18 gab es an der UB Leipzig das Onboarding Event für den Kultur-Hackthon Coding da Vinci Ost 2018.

Was ist das Coding da Vinci?

Coding da Vinci ist der erste deutsche Hackathon für offene Kulturdaten. Seit 2014 vernetzt Coding da Vinci technikaffine und kulturbegeisterte Communities mit deutschen Kulturinstitutionen, um das kreative Potential in unserem digitalen Kulturerbe weiter zu entfalten.

Während ein klassischer Hackathon den Teilnehmern nur wenig Zeit gibt, Softwareanwendungen zu entwickeln – in der Regel ein Wochenende – erstreckt sich Coding da Vinci über eine Zeitspanne von sechs bis zehn Wochen. Dieser erweiterte Zeitrahmen schafft den dringend benötigten Raum, in dem sich die oft getrennten Welten kreativer Technologieentwicklung und institutioneller Kulturbewahrung treffen können, um voneinander zu lernen und miteinander aktiv zu werden.

Der mindestens sechswöchige Sprint wird eingeleitet durch ein zweitägiges Kick-Off. Auf diesem Event haben die Institutionen Zeit, den Teilnehmern ihre Daten zu präsentieren und mit ihnen gemeinsam Ideen zu enFdatwickeln und Teams zu bilden. In den darauffolgenden Wochen erstellen die Teams aus diesen Ideen funktionierende Prototypen, die in der Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Mehr Informationen finden Sie hier: https://codingdavinci.de/about/index-de.html

Was machen wir da?

Mit dem Ableger Coding da Vinci Ost stehen in diesem Jahr die Länder Sachen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Fokus der Datengeber. Anlass für diese Region ist die Ernennung der UB Leipzig zur Bibliothek des Jahres unter dem Motto „digital, autonom“.

Auch wir werden uns als Datengeber an dem Event beteiligen. Dabei stellen wir Datensets, in unserem Fall Digitalisate inklusive Metadaten in einer offenen Lizenz bereit.

Zur Auftaktveranstaltung am 14./15. April werden die Datensets dann zunächst in einer One-Minute Madness vorgestellt und im Nachgang gibt es 10 Minütige Vorträge.

Danach sollen sich Gruppen finden, die mit den Daten arbeiten wollen. Ergänzt wird das ganze durch Workshops z.B. zur Deutschen Digitalen Bibliothek oder DBpedia.

Mehr Informationen zu Coding da Vinci Ost: https://codingdavinci.de/events/ost/

Netzneutralität und Bibliotheken

Am Donnerstag hat die US-Regulierungsbehörde FCC beschlossen, die Netzneutralität abzuschaffen. Gleichzeitig hat die Bundesbehörde den Bundesstaaten und Kommunen untersagt, eigene Regelungen zu schaffen. Das wollen mehrere US-Staaten aber nicht hinnehmen. Sie wollen das Verbot ignorieren, die Netzneutralität auf Umwegen fördern, und die FCC verklagen.
Allerdings versuchen derzeit einige Bundesstaaten das Verbot ignorieren, die Netzneutralität auf Umwegen fördern und die FCC verklagen.
Weiteres finden Sie hier: Heise: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Nach-Abschaffung-US-Staaten-wollen-Netzneutralitaet-foerdern-oder-einklagen-3920201.html)

Zu den Auswirkungen auf das Bibliothekswesen erschien im „The Verge“ ein offener Brief der Leiter der New York, Brooklyn und Queens Public Libraries: https://www.theverge.com/2017/12/13/16771626/new-york-public-library-net-neutrality-brooklyn-queens

Eine direkte Auswirkung auf unsere Angebote hat die Aufhebung bisher nicht, da die Netzneutralität in der EU klar geregelt ist. Viele Dienste, die wir nutzen (dienstlich oder auch privat) laufen aber über amerikanische Provider.

Was bedeutet Netzneutralität?
Netzneutralität bezeichnet die Gleichbehandlung von Daten bei der Übertragung im Internet und den diskriminierungsfreien Zugang bei der Nutzung von Datennetzen. (Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Netzneutralität)

Es zwitschert aus der Unibibliothek

Seit Mittwoch zwitschert es aus der Bibo, denn wir haben nun einen eigenen Twitter-Account.

Damit wollen wir einen neuen Weg in die Öffentlichkeit finden. Wir, das sind Carolin Ahnert, Juliane Trautmann, Martin Bauschmann und ich, wollen aus allen Bereichen der Bibliothek informieren und uns mit anderen Einrichtungen, Organisationen und Personen vernetzten.

Twitter ist ein Mikroblog und lebt von Nachrichten mit maximal 240 Zeichen. Ziel ist möglichst schnell Informationen zu verbreiten, weiterzugeben und zu kommentieren.

Sollten Sie also wichtige Informationen oder Neuigkeiten in Ihrem Bereich haben, würden wir uns über eine Nachricht von Ihnen freuen.

Ansonsten schauen Sie doch ab und zu bei uns rein. Vielleicht ist ja auch was neues für Sie dabei 🙂
https://www.twitter.com/UBChemnitz

Ein Blick nach China – Die Tianjin-Binhai-Bibliothek

Am 1. Oktober 2017 öffnete nicht weit von Peking entfernt eine futuristisch anmutende Bibliothek im Kulturzentrum Tianjin Binhai in China. Um eine große verspiegelte Kugel im Atrium, die Szenen aus der Bibliothek und dem angrenzenden Park oder andere schöne und interessante Ansichten darstellen kann, schwingen sich wellenförmig die Regale über 5 Etagen bis nach ganz oben. Das ganze Ensemble mutet höhlenartig, aber trotzdem luftig und frei an. Es soll nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Spazieren, Treffen, Verweilen oder Diskutieren einladen. Allerdings sind die Regale an der Decke Fake-Regale, die nicht zugänglich sind. Die Außenfassade wird von einem Auge beherrscht, dass Licht und Weite nach innen und außen projiziert. Die Bibliothek wird schon jetzt „Das Auge von Binhai“ genannt.
Das fünfstöckige Gebäude beherbergt 1,2 Millionen Bücher, die zu einer Vielzahl von Lesesälen, Lounges und Bildungsräumen gebracht werden können, die an den Rändern des Innenraums angeordnet und durch den Hauptraum des Atriums zugänglich sind. Unterirdische Räume bieten Platz für Bücher, ein großes Archiv und Räume für öffentliche Veranstaltungen. Und wer sich fragt, wie man an höhere Regale gelangt, es gibt sogar besteigbare Bücherregale.
Die Bibliothek, gehört zu einer Gruppe von fünf Kulturgebäuden im Kulturzentrum des Stadtteils Binhai, die von dem deutschen Architektenbüro GMP geplant wurden. Die Bibliothek selbst wurde von dem dänischen Architektenbüro MVRDV entworfen. Inspiriert wurde das Design von einer Kurzgeschichte von Jorge Luis Borges, die ein bibliothekarisches Universum mit einer unendlichen Anzahl von Regalen und Büchern beschreibt.
Das Design der Bibliothek soll Tianjins (Tianjin=Himmelsfurt-Stadt) Schöpfung reflektieren. Es wurde in der Antike durch die Sedimenablagerungen verschiedener Flüsse gebildet, die in der Bohai-Bucht ins Meer münden. Die Schichten der Wände der Bibliothek widerspiegeln die Sedimentschichten, die das Fundament der Stadt bilden und auch wellenförmige Meeresformen, die sich um das galaktisch anmutende Herzstück wickeln. Mit jeder Ebene, die sich als Jalousie verdoppelt, werden die gestuften Bücherregale auch äußerlich dargestellt und dienen gleichzeitig als Sonnenschutz.

https://nextshark.com/china-just-unveiled-incredible-massive-new-library-future/
https://www.mvrdv.nl/projects/tianjin-binhai-library
https://www.arch2o.com/tianjin-binhai-library-step-closer-completion-mvrdv/
https://www.designboom.com/architecture/mvrdv-tianjin-binhai-library-china-11-02-2017/
http://news.xinhuanet.com/english/2017-10/31/c_136717286.htm
https://www.youtube.com/watch?v=XcpFA04BGQQ

Von Robotern und Künstlicher Intelligenz – Science Fiction wird zur Wirklichkeit in Bibliotheken

Bis zu Mitte der 90’er war die Welt noch in Ordnung. Da standen die Bücher in den Regalen, Besucher wühlten sich durch Zettelkataloge und die Bibliothek war „der Anlaufpunkt“ für das Wissen dieser Welt.

Doch diese heile Welt gibt es schon lange nicht mehr. Der Siegeszug von Computern, Internet und die voranschreitende Digitalisierung der Welt haben auch unsere Berufswelt weitreichend verändert.
Wir haben mittlerweile mehr digitale Bestände als gedruckte und grundlegende IT Kenntnisse sind Voraussetzung für alle Bereiche der Bibliothek geworden. Auch die „Nerds“ haben Einzug gehalten und werden immer wichtiger, denn auch Bibliotheken sind auf fähige Entwickler und Fachleute angewiesen.

Doch der nächste Schritt ist bereits gemacht worden. Roboter und Künstliche Intelligenz unterstützen schon jetzt die Arbeit in Bibliotheken.

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Aus der Reihe “ Nützliches für unsere Arbeit „

Durch praktische Anregungen aus dem UB-Team (wir danken für die Ideen!) wurden heute die OTRS-Mailadressen zu der bereits vorhandenen Gruppenmailingsliste hinzugefügt. Unter https://blog.hrz.tu-chemnitz.de/ubintern/informationen-2/mailinglisten/ findet man jetzt einige Projektadressen wie buchpate@… oder auch die Mailadresse des Webteams webteam@…

Die letztere findet man übrigens auch ganz weit unten versteckt links unter „Webteam-UB“ auf dem grünen Streifen unter dem Open Access Logo auf der UB-Homepage: Sollte also mal der Fehlerteufel irgendwo zuschlagen, kann man darüber den gefundenen Fehler an das Webteam melden.

Ab sofort verfügt die UB über ein neues Roll-Up als Werbemittel. Bei einem Nutzungswunsch freut sich Frau Ina Potts über Anfragen.

Rollup der Universitätsbibliothek

Rollup der Universitätsbibliothek

Verschwinden Bibliotheken im Internet?

Zum 20. Welttag des Buches fand am 23.04.2015 im TIETZ eine rege Podiumsdiskussion über die Zukunft der Bibliotheken statt: „Verschwinden Bibliotheken im Internet?“

Diese Veranstaltung war ein schönes Beispiel der engen Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität Chemnitz – der Universitätsbibliothek Chemnitz mit der Stadtbibliothek Chemnitz unter der Schirmherrschaft des Landesverbandes Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband e. V.

Im nahezu vollen Veranstaltungssaal gehörten zu den Podiumsteilnehmern:

– Prof. Dr. Christoph Fasbender, Prorektor für Lehre, Studium und Weiterbildung der TU Chemnitz
– Dr. Achim Bonte, Stellvertreter des Generaldirektors der Sächsischen Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
– der Bautzener Oberbürgermeister und Präsident des sächsischen Städte- und Gemeindetages Christian Schramm
– Helmut Kimmling, General Manager OCLC GmbH Deutschland.

Die Moderation übernahm Prof. Arend Flemming, Vorsitzender des DBV-Landesverbandes Sachsen und Direktor der Städtischen Bibliotheken Dresden. Leider konnte Herr Dr. Uwe Gaul, Staatssekretär im Sächs. Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst der Einladung zu dieser Diskussion trotz seiner Zusage nicht folgen.

Bibliotheken wird es weiterhin geben, ja, es muss sie noch geben in ihrer ganzen bunten Vielfalt! Die Teilnehmer waren sich untereinander darüber einig. Auch darüber, dass Bibliotheken miteinander enger zusammenarbeiten sollen, um die Entwicklungen der modernen Kommunikationstechnologien effizienter für sich zu nutzen. Digitale Bibliothek in der Cloud, Fülle und Qualität der Metadaten, Probleme der Langzeitarchivierung, Katalogisierung und Sacherschießung – diese Begriffe fielen und ließen den Otto-Normalleser im Publikum wohl erahnen, vor welchen Herausforderungen der moderne Bibliothekar heutzutage steht. Wie erging es dem Bibliotheksbesucher dabei, der vielleicht einfach nur gern in der Freizeit eBooks liest? Gab es deshalb so wenige Fragen aus dem Publikum im Verlauf der Diskussion? Man hörte bis zum Schluss lieber interessiert zu…

Dem Team der Stadtbibliothek Chemnitz als Gastgeber danken wir an dieser Stelle für die gelungene Planung und Organisation des Abends – die enge Zusammenarbeit der Bibliotheken in Chemnitz ist nicht nur ein Thema der Diskussion, sondern funktioniert bereits in der Praxis!

Film ab!

Seit Mittwoch ist der Beitrag (siehe „Filmarbeiten in der ZB“) über den Weg eines Buches vom Anschaffungswunsch bis zum ausleihfertigen Exemplar fertig und kann über StudiTV  angeschaut werden. Die beiden Studenten haben übrigens dafür eine sehr gute Bewertung erhalten.

Und hier geht`s zum „Bibliotheksfilm“

http://medien.informatik.tu-chemnitz.de/studitv/die-arbeit-in-der-buechertheke-ein-blick-hinter-die-kulissen-der-universitaetsbibliothek/

Viel Spaß!