Pass und …Tooor

Heute Nachmittag wird die Fußballeuropameisterschaft 2016 in Frankreich eröffnet.
Die Meinungen zu diesem Ereignis und dem Mannschaftssport an sich können oft unterschiedlicher nicht sein. Kaum ein anderes Spiel lässt Menschen am Spielfeldrand oder am Bildschirm so schnell zu Freunden aber auch zu Feinden werden. Der völkerverständigende Aspekt einer Meisterschaft im Fußball ist allerdings einfach nicht zu leugnen.


Quelle: Pixabay, Fotograf: „Alexandra“

Der Schriftsteller Martin Walser ist der Meinung „Sinnloser als Fußball ist nur noch eins : Nachdenken über Fußball.“ Dagegen schreibt der Engländer Arthur Hopcraft (1971 „The Football Man“): „Was auf dem Fußballfeld passiert, hat große Bedeutung, nicht so wie Essen und Trinken, sondern die Bedeutung, die für manche Leute Lyrik hat oder Alkohol. Er nimmt von der Persönlichkeit Besitz.“
Beide Zitate stammen aus einem sehr unterhaltsamen Artikel „Die Lust der Intellektuellen am Fußball“ von Jürgen Schröder. Hier stellt Schröder u.a. eine imaginäre Mannschaft mit französischen Gästen in den 80er Jahren vor. Verraten wird hier schon mal eins : Karl Valentin schmort auf der Ersatzbank.

Wer mehr wissen möchte, dem sei die Lektüre des 20-seitigen Beitrages sehr empfohlen.

Der Fußball-Monat kann beginnen – wünschen wir uns alle vor allem eine friedliche EM!

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