Forschungsdatenmanagement in Sachsen

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Mitte Januar war Manuela Queitsch von der Kontaktstelle Forschungsdaten in Dresden zu Gast in der Universitätsbibliothek. Sie ging in ihrem Vortrag sowie der anschließenden Diskussion besonders auf die Fragestellung ein, welche Angebote es in Sachsen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Umgang mit Forschungsdaten gibt.

Erster Kontakt sind die lokalen Forschungsdatenbeauftragten. In Chemnitz bauen zum Beispiel die Universitätsbibliothek, die Fakultät Informatik und das URZ in Abstimmung mit dem Rektorat zusammen Angebote auf. Auf den Webseiten der UB erhält jeder Interessierte erste Informationen zur Forschungsdatenproblematik. Nützliche Links leiten weiter zu ausführlichen Informationen zum Thema.

In Dresden wurde dazu die Kontaktstelle Forschungsdaten als gemeinsame Einrichtung von SLUB Dresden und TU Dresden im Jahre 2017 gegründet. Neben Seminaren, Vorträgen und Beratungen für Lehrstühle und Forschungsgruppen zur Organisation des Umgangs mit ihren Forschungsdaten werden Implementierungsprojekte durchgeführt.

Die lokalen Ansprechpartner sind vernetzt mit regionalen und überregionalen Initiativen und Angeboten: unter dem Dach von SaxFDM treffen sich viermal im Jahr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus wissenschaftlichen Infrastruktureinrichtungen wie Bibliotheken, Rechenzentren und Forschungsservices. Sie stimmen ihre Aktivitäten rund um das Forschungsdatenmanagement in Sachsen ab und tauschen sich zu Themenkreisen wie Wissenstransfer und Beratung, Dienste und Tools sowie Öffentlichkeitsarbeit aus. Ein im Dezember 2019 verabschiedetes Strategiepapier bestimmt Ziele, Handlungsfelder und Organisation dieser Kooperation. Einmal jährlich soll eine Tagung für die breite Öffentlichkeit angeboten werden. In diesem Jahr findet sie am 15. September 2020 in Leipzig statt.

Die Vortragsfolien von Manuela Queitsch stehen nun unter einer CC-BY 4.0-Lizenz über die Seiten der Universitätsbibliothek zur Verfügung.