Die diesjährige »International Open Access Week« (IOAW) steht unter dem eindringlich formulierten Motto „Open with Purpose: Taking Action to Build Structural Equity and Inclusion“, welches die politischen und sozialen Implikationen von Open Science unterstreicht und die Philosophie hinter dem Begriff „Openness“ als Wertekosmos in den Mittelpunkt rückt.
Den Beitrag weiterlesen Die »International Open Access Week« 2020 an der TUC – eine Zusammenfassung
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Die Bedeutung von freien Lehr- und Lernmaterialien für die digitale Hochschullehre
Das Thema Digitalisierung beschäftigt die Schulen und Hochschulen in Deutschland schon längere Zeit. Dieses Jahr jedoch brachte es die Coronavirus Pandemie mit sich, dass das Thema in kürzester Zeit und möglichst effektiv umgesetzt werden musste. Digitale Lehre stellt uns alle vor große Herausforderungen und bietet gerade deshalb so große Chancen. Lehre ansprechend und interaktiv zu gestalten ist mit digitalen Bildungsmaterialien einfacher denn je – und ist gerade deshalb so sehr auf qualitativ hochwertiges und frei verfügbares Material angewiesen. Genau diese Punkte sollen Open Educational Resources (OER) umsetzen.
Bild: Giulia Forsythe – OER is sharing auf flickr. Verwendung unter den Bedingungen der Creative Commons BY (Namensnennung).
Die Versorgung von Studierenden mit hochwertigen digitalen, kostenfreien Bildungsmaterialien kann als Unterstützung zur Lehre eingesetzt werden, diese ergänzen und eventuell sogar Präsenzveranstaltungen einigermaßen adäquat ersetzen. Für Lehrkräfte ist daher entscheidend, wie schnell gutes Material gefunden und eingesetzt werden kann. Die Auffindbarkeit von OER hängt nicht nur von den Suchmaschinen sondern besonders von den Metadaten ab, mit denen die Resourcen beschrieben werden. Die Nachnutzung sollte so einfach und barrierefrei wie möglich sein – dies wird durch Lizenzen gewährleistet. Im Bereich OER haben sich besonders die Creative Commons Lizenzen durchgesetzt.
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Begehrte Auszeichnung für die Universitätsbibliothek Chemnitz
Zum zweiten Mal erhielt die Universitätsbibliothek die Open Library Badge der gleichnamigen Initiative für mehr Offenheit in Bibliotheken. Wir sind stolz darauf, die überarbeiteten Kriterien von 2016 wieder in geforderter Anzahl und darüber hinaus zu erfüllen.
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Save the Date: 2. Juli 2020 – Virtueller Informationstag zum Open-Access-Publizieren im Rahmen von Wiley-DEAL

Grafik ‚Wiley Informationstag TU Chemnitz‘
Projekt DEAL – Was ist das?
Das Projekt DEAL wurde durch die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen ins Leben gerufen. Ziel des Unterfangens sind deutschlandweit gültige Lizenzverträge für die Online-Journals der drei größten Wissenschaftsverlage: Wiley, Springer Nature und Elsevier. Neben dem Ziel, Zugriff auf sämtliche Inhalte der verlagseigenen Zeitschriften zu erhalten, steht vor allem die systematische Überführung des künftigen Publikationsoutputs aller teilnehmenden Forschungseinrichtungen in den Open Access im Mittelpunkt. Um das zu erreichen, ist einer der Hauptverhandlungspunkte der Projektgruppe, dass die Wissenschaftler*innen aller teilnehmenden Einrichtungen ihre Forschungsartikel prinzipiell im Open Access publizieren können.
Die DEAL-Verhandlungen mit den Verlagen Wiley (seit 2019) und Springer Nature (seit 2020) haben bereits zu erfolgreichen Vereinbarungen geführt. Die TU Chemnitz beteiligt sich an beiden DEAL-Verträgen, sodass die Forschenden der Universität nicht nur berechtigt sind, auf die Inhalte tausender Zeitschriften von Springer Nature und Wiley zuzugreifen, sondern prinzipiell in den Zeitschriften beider Verlage gänzlich ohne Verwaltungsaufwand oder individuelle Kosten im Open Access zu veröffentlichen. Die Abrechnung und Finanzierung der Publikationsgebühren übernimmt stattdessen die Universitätsbibliothek.
Was ist der Wiley-DEAL?
DEAL-Vertrag mit Springer Nature – Ihre Vorteile beim Open-Access-Publizieren
Der Anschub für das Open-Access-Publizieren mithilfe der DEAL-Verträge geht in die zweite Runde. Nach Wiley hat mit Springer Nature ein weiterer großer Fachverlag ein umfassendes Abkommen mit dem Projekt DEAL ausgehandelt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Publish-and-Read-Vertrag. Dieser besteht aus zwei Komponenten: Neben dem Möglichkeit, in rund 2.500 Zeitschriften von Springer Nature im Open Access zu publizieren („Publish“), beinhaltet es auch den lesenden Zugriff auf nahezu sämtliche Zeitschrifteninhalte des Verlages, die noch im Closed Access und damit ausschließlich per Subskription zur Verfügung stehen („Read“). Auch an diesem neuen DEAL-Vertrag beteiligt sich die TU Chemnitz.
Aufgrund der Publish-Komponente ist es für die Forschenden der TU Chemnitz möglich, ihre Artikel in den Journals von Springer Nature mit äußerst geringem Aufwand im Open Access zu publizieren. Die entstehenden Kosten werden automatisch aus dem Etat der Universitätsbibliothek beglichen, wofür Sie weder Anträge stellen noch Rechnungen bei der Bibliothek einreichen müssen. Sie als Forschende profitieren also von den vielen Vorteilen einer Open-Access-Veröffentlichung und werden zusätzlich von bürokratischen Hürden rund um das Open-Access-Publizieren entlastet, so dass Sie sich voll und ganz auf die Forschung konzentrieren können.
Im Folgenden möchten wir für Sie die wichtigsten Eckpunkte des Vertrages kurz umreißen und Ihnen erläutern, welche praktische Bedeutung sie für Autor*innen haben.Den Beitrag weiterlesen DEAL-Vertrag mit Springer Nature – Ihre Vorteile beim Open-Access-Publizieren
Forschungsdatenmanagement in Sachsen

Startseite SaxFDM – https://saxfdm.de/
Mitte Januar war Manuela Queitsch von der Kontaktstelle Forschungsdaten in Dresden zu Gast in der Universitätsbibliothek. Sie ging in ihrem Vortrag sowie der anschließenden Diskussion besonders auf die Fragestellung ein, welche Angebote es in Sachsen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Umgang mit Forschungsdaten gibt.
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