Archiv der Kategorie: Innovation & Technik

Open Access Artikel finden

Screenshot Titel in Scopus mit Hinweis auf den Button 'Dokumente finden'

Sie benötigen dringend einen Artikel oder Buchbeitrag, doch der Zugriff über den Verlag ist kostenpflichtig? Das Buch oder die Zeitschrift befinden sich nicht im Bibliotheksbestand und für eine Fernleihe ist keine Zeit und Lieferdienste sind zu teuer?

Da wäre eine frei zugängliche Open Access Version die Lösung, doch wie lässt sich das prüfen?

Folgende Möglichkeiten wollen wir Ihnen zeigen:

  1. Volltextprüfung über die UB Chemnitz: Sicherlich kennen Sie aus den unterschiedlichsten Datenbanken unseren Volltextbutton Volltextbutton.
    Seit Anfang der Woche wird neben den Lizenzinformationen auch die Verfügbarkeit einer Open Access Version geprüft. Den Link erhalten Sie nur dann, wenn auch tatsächlich ein OA Artikel gefunden wurde.
  2. Browser Plugins nutzen: Seit April 2007 stellt die Organisation Impact Story sowohl für Firefox als auch für Google Chrome das Plugin Unpaywall zur Installation zur Verfügung, welches direkt beim Browsen die Verfügbarkeit einer Open Access Version prüft und den Link zum Volltext liefert.
  3. oaDOI.org/DOAI.io: Auf dem Service von oaDoi.org basieren die zuvor genannten Angebote Unpaywall und der OA-Link der Universitätsbibliothek Chemnitz. Dabei werden zahlreiche Quellen durchsucht, darunter auch MONARCH-Qucosa, der Publikationsserver der TU Chemnitz.
    oaDOI.org und das ähnlich funktionierende DOAI.io ermöglichen es auch direkt auf Artikel mittels ihrer DOI, also der digitalen Objekt-ID zuzugreifen. Nutzen Sie dazu die Links nach folgenden Schema: doai.io/DOI oder oadoi.org/DOI

Für welche Option Sie sich auch entscheiden, wichtig ist, dass die Autorinnen und Autoren ihre Publikationen mit einem Identifier (DOI, URN…) frei zur Verfügung stellen.
Informationen zu Open Access finden Sie auf den Seiten des Open Access Service der UB Chemnitz. Bei Fragen rund um das Thema Open Access können Sie sich gerne direkt an das Open Access Team wenden.

Neuer Indikator für die Bedeutung von Zeitschriften bei Scopus

Scopus ist die umfangreichste Abstract- und Zitationsdatenbank die es derzeit auf dem Markt gibt. Enthalten sind circa 21.500 Werke referierter Literatur aus Fachzeitschriften, Büchern und Konferenzberichten. Zusätzlich bietet Scopus Werkzeuge um wissenschaftliche Publikationen zu verfolgen, zu analysieren und zu visualisieren. Im Vergleich zu Web of Science bietet Scopus eine
erheblich größere Datenmenge; außerdem sind etwa 43% der Publikationen der TU Chemnitz ausschließlich in Scopus zu finden (Analyse des Teams Bibliometrie ).

Seit kurzem legt Scopus über CiteScore nicht nur die Methodik hinter der Berechnung sondern auch die zugrunde liegenden Daten offen. Das heißt, Sie als Nutzer können nun sowohl die Quelldokumente als auch die Zitationen für die Berechnung des CiteScore Wertes einsehen. Der CiteScore Wert gibt die durchschnittliche Anzahl der Zitationen wieder, die eine Publikation über einen Zeitraum von drei Jahren erhalten hat. Damit lässt sich zum Beispiel eine erste Aussage über die Bedeutung einer Zeitschrift treffen. Mehr über bibliometrische Indikatoren erfahren Sie im Bereich Bibliometrie.

Carolin Ahnert
Fachreferentin für Informatik | Soziologie | Wirtschaftswissenschaften

„Open Library Badge“ für die UB Chemnitz

Der „Open Library Badge 2016“ ist eine Initiative zur Belohnung bibliothekarischer Aktivitäten für mehr Offenheit in Wissenschaft und Gesellschaft.

Als dritte Bibliothek Deutschlands darf sich die Universitätsbibliothek Chemnitz, nach der Universitätsbibliothek der TU Berlin und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, mit dem „Open Library Badge 2016“ schmücken.
Darauf sind wir sehr stolz.

oOpen Library Badge

Vier der vorgegebenen Kriterien für mehr Offenheit in Bibliotheken werden erfüllt.
Der Hauptanspruch lautet „Selbst Open Access Publizieren“ und damit Vorbild für die WissenschaftlerInnen der Universität zu sein.
Deshalb gilt seit 2017 für die BibliotheksmiterabeiterInnen eine eigene Open-Access-Policy.
Unter anderem werden alle Schulungsmaterialien online und zur Nachnutzung verfügbar gemacht.
Für Zweitveröffentlichungen der Universitätsangehörigen gibt es ein Beratungsangebot zur Prüfung von Veröffentlichungsrechten.
Nicht zuletzt setzt die Bibliothek für nahezu alle Arbeitsprozesse Open Source Software ein.

Mit dem Erwerb der Auszeichnung bekräftigt die Universitätsbibliothek ihre Rolle als Motor für Open Access an der TU Chemnitz.

Freie Arbeitsplätze finden

Mit der neuen Anzeige der freien Plätze in der Universitätsbibliothek Chemnitz können Sie jetzt Ihren Besuch besser planen.

Direkt auf der Startseite der UB gibt es nun den Punkt „Freie Arbeitsplätze finden“. Hier gelangen Sie direkt zur Anzeige und können die aktuelle Auslastung der Arbeitsplätze in den drei Standorten sehen.

Screenshot der Anzeige der freien Plätze in der UB

Leider ist es technisch nicht möglich die genaue Anzahl der freie Arbeitsplätze zu ermitteln aber Sie können abschätzen, wie hoch die Auslastung in den einzelnen Standorten ist. So können Sie bereits von zu Hause aus sehen, wo sich ein Platz zum ungestörten Lernen und Arbeiten finden lässt.

Wie funktioniert die Anzeige? Wir ermitteln im Abstand von 30 Minuten die Anzahl der in unserem WLAN-Netz angemeldeten Endgeräte und können so abschätzen, wie die momentane Auslastung ist.

Sollten Sie einmal größere Abweichungen feststellen, melden Sie uns das bitte direkt an der Auskunft oder per E-Mail an: service@bibliothek.tu-chemnitz.de.
Damit helfen Sie uns, die Anzeige stetig zu verbessern.

In elektronischen Zeitschriften stöbern

Schneller Zugriff auf die aktuellsten wissenschaftlichen Zeitschriften? Einfach mal stöbern, was es so neues gibt?

Das bieten wir Ihnen nun in einer neuen Form. Mit unserem elektronischen Zeitschriftenregal JournalView können Sie sich zu einer Auswahl von Zeitschriften immer die aktuellsten Artikel anzeigen lassen und direkt zum Volltext gelangen.


Nutzen Sie die Filteroptionen Fachgebiete und Schlagwörter, um die Auswahl einzugrenzen und effektiver zu interessanten Aufsätzen zu gelangen.
Diese können Sie auch auf dem Merkzettel speichern, den Sie am Ende Ihrer Sitzung ausdrucken oder sich einfach per Mail zusenden können.
Dazu stehen Ihnen derzeit die Exportformate csv und Endnote zur Verfügung.

Neugierig? Dann los: https://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/journalview/