Der Begriff „Open Access“ als neue Form der Bereitstellung wissenschaftlicher Information ist im 21. Jahrhundert etabliert. Das Zweitveröffentlichungsrecht wurde vom Bundesrat beschlossen. Viele Initiativen und Projekte bieten Publikationsmöglichkeiten auf dem Grünen (Parallelveröffentlichung oder Selbstarchivierung) und Goldenen (Primärveröffentlichung) Weg, den wichtigsten Publikationswegen des Open Access. Bei der Verbreitung neuer Erkenntnisse vermischen sich die Farben zu einem bunten Mix. Neue Angebote werden genutzt, die Geschäftsmodelle wandeln sich.
Sowohl reine Open Access Verlage, wie der Universitätsverlag Chemnitz, als auch kommerzielle Verlage mit Open-Access-Angeboten, fachliche und institutionelle Archive gehören zum Erscheinungsbild des offenen Zugangs für Veröffentlichungen aus Forschung und Lehre.
Die Universitätsbibliothek ist als Dienstleister involviert und unterstützt Sie gern bei Ihren Projekten. Wir bieten Ihnen die Chance
zur Veröffentlichung von Artikeln, Monographien, Preprints … bis hin zum Management eigener Zeitschriften.
Im Rahmen des Exzellenzclusters MERGE wurde die Gründung eines universitätseigenen transdisziplinären Journals mit dem Ziel der noch
größeren Sichtbarkeit und Zitierung wissenschaftlicher Dokumente positiv entschieden. Nutzungs- und Verwertungsrechte werden nicht auf closed-Access-Angebote eingeschränkt, sondern im Sinne der gemeinschaftlichen internationalen Zusammenarbeit in Netzwerken aktuell frei verfügbar bereitgestellt.
Für andere Dokumentarten steht das Repositorium zur kostenfreien Publikation auf dem grünen Weg bereit.
Zeitschriftenartikelgebühren können von der Bibliothek übernommen werden. Das ist durch die Verankerung eines Publikationsfonds auch im kommenden Jahr möglich. Es wurden erneut Mittel der DFG eingeworben und die TU Chemnitz beteiligt sich mit einem Eigenbeitrag. Wer noch eine Förderung für das laufende Jahr beantragen möchte, muss schnell sein.
In dieser Woche startet die jährliche internationale Open Access Week.
Beteiligen Sie sich am Farbenspiel des Herbstes und erfüllen damit u.a. die Richtlinien der Europäischen Kommission die im
Forschungsförderungsprogramm „Horizont 2020“ den freien Zugang geförderter Veröffentlichungen fordert.
Weitere Informationen:
Artikel des HRK-Präsidenten Prof. Horst Hippler zum Thema Open Access
Open-Access-Seite der Universitätsbibliothek