Archiv des Autors: Martina Jackenkroll

Academic Search Screenshot

EBSCOhost-Datenbanken in neuem Look!

EBSCOhost ist auf eine neu gestaltete grafische Benutzeroberfläche umgezogen. Dies betrifft alle von der Universitätsbibliothek lizenzierten Datenbanken:

  • Academic Search Premier
  • American Antiquarian Society (AAS) Historical Periodicals Collection
  • American Bibliography of Slavic, East European, and Eurasian Studies (ABSEEES)
  • Business Source Complete
  • Central & Eastern European Academic Source (CEEAS)
  • Communication and Mass Media Complete
  • Computer Source
  • eBook Collection
  • EconLit with Full Text
  • Education Source
  • Ergonomics Abstracts
  • ERIC
  • GreenFILE
  • Library, Information Science & Technology Abstracts
  • Middle Eastern & Central Asian Studies
  • MLA Directory of Periodicals
  • MLA International Bibliography
  • Political Science Complete
  • APA PsycArticles
  • APA PsycInfo
  • APA PsycTherapy
  • MEDLINE
  • PSYNDEX Literature with PSYNDEX Tests
  • Regional Business News
  • SocINDEX with Full Text
  • The Nation Archive (DFG), The New Republic Archive (DFG)
  • Criminal Justice Abstracts with Full Text
  • LGBTQ+ Source

Die neue Oberfläche ist schlanker. Dennoch sind fast alle bisherigen Auswahl- und Filtermöglichkeiten wieder zu finden:

In den Drop-down-Menüs unter der Suchmaske können Filter wie beispielsweise Publikationszeitraum, Dokumententyp oder Peer Review sowie verschiedene Suchmodi (z. B. UND-/ODER-Verknüpfung, „Auch im Volltext suchen“) eingestellt werden, bevor die Suche abgeschickt wird. Je nach ausgewählter Fachdatenbank sind außerdem eine Liste relevanter Publikationen und ein Fachthesaurus verfügbar:

Screenshot der EBSCO-Academic Search: Filtermöglichkeiten, Suchmodieinstellungen, Publikationslisten und Thesauri befinden sich – abhängig von der ausgewählten Datenbank – im Menü unter der Suchmaske.

Nach der Suche kann durch die Auswahl von „All filters“ unter der Suchmaske ein Pop-up-Menü geöffnet werden, in dem weitere Filter gesetzt werden können:

Screenshot der EBSCO-Academic Search: Filtermöglichkeiten nach erfolgter Suche.

Über die Schaltfläche „Dokument Verfügbar“ kann weiterhin direkt geprüft werden, ob gefundene Literatur ohne Volltextverfügbarkeit in EBSCO über andere Angebote der Unibibliothek lizenziert sind:

Screenshot der EBSCO-Academic Search – Über die Schaltfläche „Dokument verfügbar?“ wird geprüft, ob das gesuchte Dokument über ein anderes Angebot der Bibliothek lizenziert ist.

Lediglich auf die bisher angebotenen Indexe (z.B. Personenindex) wird verzichtet. Stattdessen werden direkt bei der Eingabe eines Autorennamens im Suchfeld Autor Namensvorschläge gemacht:

Screenshot der EBSCO-Academic Search: Bei der Texteingabe in das Suchfeld werden Vorschläge gemacht.

Erweitert wurden die Funktionalitäten im Dashboard für gespeicherte Artikel und Suchen sowie zum Zitieren von gefunden Quellen.

Weitere Informationen erhalten Sie in einführenden EBSCOhost-Tutorials oder Sie kontaktieren uns in der Bibliothek. Auf alle Datenbanken kann über DBIS zugegriffen werden.

8 Gründe, warum Sie mit Citizen Science beginnen sollten

Gruppe von Menschen bei Gruppenarbeit in Bibliothek

Gruppe von Menschen bei Gruppenarbeit in Bibliothek (Bild generiert mit ChatGPT, 2024 – https://chat.openai.com)

Citizen Science – die aktive Einbindung von Laien in Forschungsprojekte – ist nicht nur ein moderner Ansatz, sondern ein revolutionärer Schritt, der die Wissenschaft von innen heraus transformieren kann. Hier sind acht Gründe, warum Sie jetzt mit Citizen Science beginnen sollten.

1. Den Elfenbeinturm verlassen: Wissenschaft durch Partizipation demokratisieren

Citizen Science ist eine Chance, die Grenzen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu überwinden. Indem Sie Bürgerinnen und Bürger aktiv in Ihre Forschung einbeziehen, schaffen Sie Transparenz und ermöglichen einen offenen Zugang zu wissenschaftlichen Prozessen. (vgl. BMBF (2023): Partizipationsstrategie Forschung. URL: https://www.bmbf.de/SharedDocs/Downloads/de/2023/partizipationsstrategie.html [18.09.2024])

2. Gemeinschaft stärken: Demokratie braucht gruppenübergreifendes Forschen

Eine funktionierende Demokratie lebt von Teilhabe und Begegnung. Citizen Science fördert genau das, indem es Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten und Regionen zusammenbringt. Mit Citizen Science schaffen Sie Räume für gruppenübergreifendes Forschen und ermöglichen Interessierten, aktiv an wissenschaftlichen Projekten zu partizipieren. (vgl. zum Thema Begegnung im Alltag: Manthe, Rainald (2024): Demokratie fehlt Begegnung. Über Alltagsorte des sozialen Zusammenhalts. Bielefeld: transcript. DOI: https://doi.org/10.1515/9783839471418)

3. Wissenschaftskommunikation verbessern: in den Dialog treten

Citizen Science ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Wissenschaftskommunikation. Indem gemeinsam mit Laien der Wissenschaftsprozess aufbereitet wird, entsteht ein Dialog, in dem die Bedeutung und der Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnisse sichtbar werden. Dies trägt dazu bei, das Verständnis für wissenschaftliche Methoden zu fördern und das oft vorhandene Misstrauen gegenüber der Forschung zu verringern. (zum dialogischen Forschungsprozess: Bogusz, Tanja (2020): Kollaboratives Forschen. In: Selke, Stefan et al.: Handbuch Öffentliche Soziologie. Öffentliche Wissenschaft und gesellschaftlicher Wandel. Wiesbaden: Springer VS. DOI: doi.org/10.1007/978-3-658-16995-4)

4. Einfach Daten sammeln (lassen): Ressourcen nutzen

Ein sichtbarer Vorteil von Citizen Science ist die Möglichkeit, Daten auf einfache und kostengünstige Weise gemeinsam zu sammeln. Ob es um Umweltbeobachtungen, historische Dokumentationen oder die Anreicherung großer Datensätze geht – Citizen Science erweitert Ihre Reichweite und ermöglicht es Ihnen, Daten zu sammeln, die allein schwer zugänglich oder zu aufwändig wären. (siehe jedoch kritisch zu Datenmanagementkompetenzen von Citzen Scientists: O’Grady, M. & Mangina, E. (2024): Citizen scientists—practices, observations, and experience. In: Humanities and Social Sciences Communications. Vol. 11, DOI: doi.org/10.1057/s41599-024-02966-x)

5. Fördergelder einwerben: Partizipation als Pluspunkt beim Antrag

Förderinstitutionen legen immer mehr Wert auf partizipative Ansätze in der Wissenschaft. Der Nachweis, dass Ihre Forschung nicht nur für die wissenschaftliche Community, sondern auch für die Öffentlichkeit von Bedeutung ist, erhöht Ihre Erfolgschancen bei der Einwerbung von Mitteln deutlich. (vgl. Wissenschaft im Dialog gGmbH (2024): mit:forschen! Gemeinsam Wissen schaffen: Förderinstrumente. URL: https://www.mitforschen.org/citizen-science/handbuch/foerderinstrumente [18.09.2024])

6. Mehr machen als (offene) Wissenschaft verwalten: Kreativität und Diskussion in den Mittelpunkt der Forschung stellen

Die zunehmende Bürokratisierung in der Wissenschaft führt oft dazu, dass Forscher mehr Zeit mit der Verwaltung von Projekten als mit dem eigentlichen Forschen verbringen. Bei Citizen Science geht es auch darum, durch sinnvolle Vernetzung wieder in den kreativen Prozess einzutauchen und Forschung zu diskutieren. (vgl. Leonelli, Sabina (2023): Philosophy of Open Science. Cambridge: Cambridge University Press, S. 67-68. DOI: doi.org/10.1017/9781009416368)

7. Neue Erkenntnisse gewinnen: Durch vielfältige Perspektiven

Freiwillige, die sich an wissenschaftlichen Projekten beteiligen, bringen oft neue, unerwartete Perspektiven und lokales Wissen ein. Dieser frische Blickwinkel kann zu innovativen Erkenntnissen führen, die in rein akademischen Projekten möglicherweise nicht auftauchen würden. (vgl. auch das Konzept der Open Innovation in den Wirtschaftswissenschaften: Pohl, Alexander & Engel, Berit (2021): Open Innovation. Systematische Darstellung des State of the Art auf Basis einer Zitationsanalyse. In: CENTIM Working Papers. No. 2. Rheinbach: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. DOI: doi.org/10.18418/978-3-96043-092-6)

8. Aktuelle Forschungsfragen entwickeln: Forschung mit gesellschaftlicher Relevanz

Indem Sie Bürgerinnen und Bürger in Ihre Forschung einbinden, können Sie relevante und praxisnahe Forschungsfragen entwickeln, die an den tatsächlichen Bedürfnissen und Herausforderungen der Gesellschaft anknüpfen. So können Sie Forschung betreiben, die nicht nur auf akademischer Ebene von Interesse ist, sondern auch konkrete Probleme löst und den Alltag der Menschen verbessert. (als Beispiel: Overgaard, Anne Kathrine & Kaarsted, Thomas (2018): A New Trend in Media and Library Collaboration within Citizen Science? The Case of ‘A Healthier Funen’. In: Liber Quarterly. Vol. 28. DOI: doi.org/10.18352/LQ.10248)

Fazit: Citizen Science als Weg zur zukunftsorientierten Forschung

Citizen Science ist mehr als nur ein neuer Trend – es ist eine transformative Bewegung, die die Art und Weise, wie Wissenschaft betrieben wird, grundlegend verändert. Indem Sie Hobby-Forscherinnen und -Forscher in Ihre Projekte einbinden, schaffen Sie nicht nur mehr Transparenz und Teilhabe, sondern tragen auch zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei. Nutzen Sie die Gelegenheit, um mit Citizen Science neue Wege zu gehen.

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Aktuelle Informationen, beispielsweise zu Förderinstrumenten, Datenmanagement in Projekten sowie rechtlichen und ethischen Fragen, werden auf diesen zentralen Plattformen zusammengetragen:

Unterstützung erwünscht?

Nehmen Sie Kontakt zum Open Science Team der Universitätsbibliothek auf:

Davide Del Duca: davide.del-duca@bibliothek.tu-chemnitz.de | Telefon: +49 371 531-36501 | Chat/Matrix: https://matrix.to/#/@dadel:tu-chemnitz.de

Martina Jackenkroll: martina.jackenkroll@bibliothek.tu-chemnitz.de | +49 371 531-33482

(Formuliert mit Unterstützung von ChatGPT.)

Eine Neue ist da! Zugang zur Datenbank AIS-e-Library

Screenshot der AIS-e-Library-Startseite

Screenshot der AIS-e-Library-Startseite. Markiert sind die einfache Suche und die Möglichkeit der Suche per Browsing.

Seit Jahresbeginn haben alle TUC-Angehörigen Zugang zu einer neuen Wirtschaftsinformatik-Datenbank. Dank einer Kooperation mit der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften konnte die Unibibliothek alle Inhalte der AIS-e-Library zugänglich machen.Den Beitrag weiterlesen Eine Neue ist da! Zugang zur Datenbank AIS-e-Library

Come in. We are open – Mehr Inklusion durch offene Beratungsangebote

Quelle: oxygenweb.de (Bernd Hahn)

Quelle: oxygenweb.de (Bernd Hahn)

Warum lässt sich dieses E-Book nicht öffnen? Gibt es noch bessere Literatur als die, die ich bisher gefunden habe? Wie formatiere ich die Absätze in meinem LaTeX-Dokument? Welche Lizenz vergebe ich für meine Materialien, um sie als OER zu Verfügung zu stellen? Wie finde ich ein passendes Repositorium für meine Forschungsdaten?
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Nachruf auf den Open Data Day 07/03/2020

Dieses Jahr feiern wir 10 Jahre Open Data Day! Am 7. März 2020 wurden einen Tag lang offene Daten zelebriert.

Was sind Daten?
Das Pluraletantum Daten, das wie Pommes und Leute nur als Pluralwort existiert, bezeichnet eine Sammlung an Werten oder Angaben. Diese Datensammlungen können sehr vielfältig sein: Quantitative Messdaten, Umfrageergebnisse und statistische Befunde sind genauso Daten wie Interviewtranskriptionen und Feldforschungsnotizen oder Audio- und Videodateien. Daten, dieser „Rohstoff des Wissens“, sind seit einigen Jahren zum Großthema der Forschungspolitik geworden (vgl. Julia Nolte: Eine Welt aus Daten. In: DIE ZEIT vom 6. Oktober 2016, S. 35-36).
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Forschungsdatenmanagement in Sachsen

Startseite SaxFDM – https://saxfdm.de/

Mitte Januar war Manuela Queitsch von der Kontaktstelle Forschungsdaten in Dresden zu Gast in der Universitätsbibliothek. Sie ging in ihrem Vortrag sowie der anschließenden Diskussion besonders auf die Fragestellung ein, welche Angebote es in Sachsen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Umgang mit Forschungsdaten gibt.
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