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Loki Schmidt: Bundeskanzlerfrau – Pädagogin – Naturschützerin

Loki Schmidt war eine bemerkenswerte Person. Den meisten von uns ist sie
als Ehefrau von Altbundeskanzler Helmut Schmidt in der Erinnerung präsent. Doch die Wenigsten wissen, dass diese eigenständige, mutige und vielseitig talentierte Frau nicht nur im politischen Leben vieles bewirkte. Denn sie war auch lange Jahre als Pädagogin und als Naturschützerin aktiv.

Die erste und umfassende Biographie von Reiner Lehberger beleuchtet nun
das facettenreiche Leben der Lehrerin Loki Schmidt – auch aus ungewohnten Blickwinkeln. Mit zahlreichen bislang unveröffentlichten
Fotografien kommt darin ihre private Seite zum Vorschein. Aus seinem Buch „Loki Schmidt. Die Biographie.“ vom Hofmann und Campe Verlag GmbH liest Reiner Lehberger am 28.1.2016 in Chemnitz vor: Der Autor kannte die Pädagogin persönlich, umso mehr darf man auf Erzählungen und Einblicke in ihr Leben gespannt sein.

Wer diese Einblicke hinter die Kulissen nicht verpassen möchte, ist herzlich eingeladen zu der Veranstaltung „Reiner Lehberger, Loki Schmidt – Frau des Bundeskanzlers und Pädagogin“.

Die Lesung mit anschließender Gesprächsrunde ist der Auftakt der Vortragsreihe „Erziehung – Bildung – Biografie“, die gemeinsam von der Professur Schulpädagogik der Primarstufe des Zentrums für Lehrerbildung der TU Chemnitz, der Universitätsbibliothek und der Stadtbibliothek organisiert wird.

Datum: 28.01.2016
Zeit: 18:00 bis 20:00 Uhr
Veranstalter: Professur Schulpädagogik der Primarstufe des Zentrums für Lehrerbildung der TU, Universitätsbibliothek, Stadtbibliothek Chemnitz
Ort: Stadtbibliothek im TIETZ, Veranstaltungssaal
Der Eintritt ist frei.

Der Ein-Buch-Autor

So wurde Bruno Apitz von seinem Chemnitzer Schriftstellerkollegen Stefan Heym bezeichnet.
Das dem nicht so ist, davon konnten sich die Gäste am Donnerstagabend im voll besetzten Alten Heizhaus nicht nur während des anschaulichen Vortrages von Dr. Förster überzeugen.

Neben dem Schreiben waren Bruno Apitz die Bildhauerei, das Kunstschnitzen, das Komponieren sowie das Musizieren wichtig. Zum Ausüben vieler seiner autodidaktisch erlernten Fähigkeiten, er besuchte z.B. nie eine Universität, kam er nach seiner Zeit im KZ Buchenwald fast nicht mehr. Die Aufbauarbeit und auch die Arbeit an „Nackt unter Wölfen“ verlangten alle Kraft und Aufmerksamkeit von ihm. Apitz, der sich selbst als „rachitische Ölsardine“ ob seines mageren, schmächtigen Körperbaus bezeichnete, wurde von der anwesenden Witwe, Marlis Apitz als freundlicher, einfacher und humorvoller Mensch beschrieben.

Zu Tränen rührte Marlis Apitz, die Aufführung von Stücken durch die Geigerin Christiane Friedrich vom Collegium musicum. In dieser Form war es auch für sie eine Premiere, sowohl die von ihrem Mann komponierten Stücke live zu hören als auch die gesangliche Interpretation von
Apitz-Texten durch Eske Bockelmann zu erleben.
Besonders emotional wurde es noch einmal in der abschließenden Gesprächsrunde, als die Frage nach dem Verhältnis des „Buchenwald-Kindes“ Stefan Jerzy Zweig zum Chronisten seiner KZ-Erlebnisse, Bruno Apitz, gestellt wurde.
Auch hier zeigte sich wieder das Besondere an der Veranstaltung. Marlis Apitz als Zeitzeugin konnte auch diese Frage tiefgehend und mit dem entsprechenden Hintergrundwissen beantworten.

Natürlich kann man das Buch von Dr.  Lars Förster bei uns ausleihen.

Für alle, die die Veranstaltung nicht besuchen konnten, haben wir ein paarFotos zusammengestellt:

Ein Abend um Bruno Apitz

Zu DDR-Zeiten war sein Buch „Nackt unter Wölfen“ Pflichtlektüre.
Mehr ist den meisten von uns zu diesem Autor nicht bekannt.
Vielleicht hat der Eine oder Andere die Neuverfilmung des Romans im April 2015 gesehen und und ist interessiert daran, zu erfahren, wer dieser Bruno Apitz war.
Dafür haben wir uns ein ganz besonderes Veranstaltungsformat  ausgedacht, um den Menschen, Autor, Komponisten und Musiker näher vorzustellen.
In dieser Konstellation gab es, nach Aussage der Witwe von Bruno  Apitz, die auch an diesem Abend dabei sein wird, noch keine Veranstaltung.
Also eine Premiere!

Am Donnerstag, den 25.06.2015, um 19.00 Uhr sind alle Neugierigen dazu herzlich in das Alte Heizhaus der TU am Bahnhof eingeladen.

Mehr dazu verraten, wird hier!

Eine Veranstaltung der Universitätsbilbiothek Chemnitz

Feierliche Preisverleihung

Am Mittwoch, den 22. Oktober, 18 Uhr findet die feierliche Verleihung des Kunstpreises zur deutsch-tschechischen Verständigung 2014  statt und ihr seid herzlich eingeladen!

Auf unserer Homepage  unter „Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk – Informationen grenzenlos“ bekommt ihr weitere Informationen!

Preisträger ist unter anderem der Schriftsteller Pavel Kohout, der am Vorabend der Preisverleihung in der Stadtbibliothek Chemnitz aus seinem Theaterstück „Krieg im 3. Stock“ liest.

Pavel_Kohout_by_Kubik (Quelle: Wikipedia)

Hier geht es zum Facebook-Eintrag der Lesung in der Stadtbibliothek.

 

„Als das Licht laufen lernte“

…eine kleine Geschichte des Universums“ , das Erstlingswerk von Daniela Leitner, einer jungen Autorin (u.a. Spektrum der Wissenschaft) und prämierten Kommunikationsdesignerin, wird am Donnerstag, den 16.10. 2014 um 19.30 Uhr, von ihr persönlich in der Bar Ausgleich, Mensa, Reichenhainer Str. 55, vorgestellt.

Leitner_Daniela_©privat

„Physik kann nämlich tatsächlich richtig Spaß machen.“

Daniela Leitner muss es wissen, denn wer liest, wie sie in ihrem Buch u.a. die „Heisenbergsche Unschärferelation“ mit Hilfe von Fotoapparat und grünen Socken erläutert und den Tunneleffekt anhand von zwei Apfelsinen in zwei Obstschalen erklärt, wird dem bekannten Wissenschaftsjournalisten, Harald Lesch, recht geben.
Die vergnügliche Reise durch die Welt der Physik ist so mit höchst anschaulichen Beispielen  gespickt, „dass  man als Profi einfach nur staunen kann. Und das Tollste ist, es ist alles richtig.“
(Harald Lesch)!“

Hier gibt es mehr Informationen zum Buch!

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Die Universitätsbibliothek und das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau laden herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei.

Sie findet innerhalb der neuen Bibliothekskampagne „Netzwerk Bibliothek“ statt und ist Bestandteil des gemeinsamen Programms der UB mit der Stadtbibliothek.

Das gesamte Programm finden Sie ab Freitag unter: http://www.stadtbibliothek-chemnitz.de/.

Uni aktuell

Auf dem Nachttisch liegt „Der Distelfink“

Am Abend des 10. Aprils ging es um Frauen und Bücher und auch das Publikum war überwiegend weiblich. Ein kurzes, aber vergnügliches Einstiegsgespräch zwischen Angela Malz und dem gut aufgelegten Gast Stefan Bollmann eröffnete den Abend. Auf die Frage, welches Buch
denn seine Frau zur Zeit liest, gab er an, dass beide oft gemeinsam lesen, im Moment den „Distelfink“, einen Roman der sofort nach Erscheinen Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste belegte.

Lesung_Bollmann

Im Anschluss begann eine Zeitreise durch die Welt der lesenden Weiblichkeit. Ausgewählte Werke der bildenden Kunst zeigten die lange Geschichte der sich immer mehr emanzipierenden femininen Leserschaft. Sowohl die Ausführungen zur Auswahl seiner Protagonistinnen als auch die Ausschnitte, die Herr Bollmann las, gaben eine schöne Anregung, sich in dieses Buch zu vertiefen.

Wer dies im Nachhinein tun möchte, die Universitätsbibliothek hat zwei Exemplare im Bestand.