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Deutsche Digitale Bibliothek – Online

Am 28.11.2012 ist, fünf Jahre nach dem Start des Projekts, die Deutsche Digitale Bibliothek gestartet – ein Online-Archiv für Kunst und Kultur, das die Exponate und Schätze von Museen und Bibliotheken digital verfügbar machen soll.
Für die technische Umsetzung sorgen die Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und das FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur.

Die Deutsche Digitale Bibliothek ist ein gemeinsames Internetportal der Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland. Hier kann jeder in dem öffentlichen Bestand nach Büchern, Bildern, Filmen, Noten und Musikstücken suchen.
Das Angebot trägt noch die Bezeichnung „beta“ im Titel, da es sich um ein im Aufbau befindliches Projekt handelt.
Bisher sind 5,6 Millionen Datensätze aus 90 Einrichtungen zugänglich.
Momentan sind über 1800 Einrichtungen an dem Projekt beteiligt, darunter Museen, Bibliotheken, Forschungseinrichtungen und Archive.
Mit der DDB möchten Bund und Länder auch Projekten wie der Leseplattform Google Books etwas entgegensetzen.

Weitere Infos + Meinungen:
Video-Trailer
DDB – Eröffnung
Wikipedia
Bibliotheksportal
Goethe-Insitut
Kultur und Medien (Bundesregierung)
Academics
Heise

Europeana Newspapers

Europeana Newspapers führt Zeitungen aus aller Welt virtuell zusammen

17 europäische Institutionen arbeiten seit Projektbeginn am 1. Februar 2012 gemeinsam daran, bis zum Jahr 2015 aus ihren jeweiligen Beständen rund 18 Millionen Seiten aus zahlreichen europäischen Zeitungen online zugänglich zu machen.

Europeana Newspapers wird eingebunden bei www.europeana.eu, dem Online-Portal zu digitalisierten europäischen Kulturgütern. Dort werden aus ganz Europa über 23 Millionen Werke vorgestellt: Bücher, Gemälde, Filme, Ausstellungsobjekte, Archivalien und anderes.

Finanziert wird Europeana Newspapers hauptsächlich durch Competitiveness and Innovation Framework Programme der Europäischen Kommission.

Digitalisierung stellt neben der Exponierung zahlreicher Kunstwerke ein wichtiges Instrument für die Popularisierung der Geschichte unserer Länder und Europas dar. Dies gilt insbesondere für die Presse, die einen unvergleichlichen Blick auf das politische, soziale, geistige und kulturelle Leben der Vergangenheit bietet. Zusätzlich zu den offensichtlichen Gründen der Erhaltung, reagiert die systematische Digitalisierung der Presse nicht nur auf die starke Nachfrage von Forschern und Studenten, sondern auch auf Anfragen der breiten Öffentlichkeit, die gerne Familiengeschichte, die die Historie ihres Dorfes oder einer Region oder die Geschichte von Vereinen, Gruppierungen oder einzelner Personen untersuchen möchte.