Archiv der Kategorie: Service

Seine Heimat war die Literatur

Marcel Reich-Ranicki prägte wie kein anderer das bundesdeutsche Verständnis davon, was gute Literatur ausmacht. Eins seiner Anliegen war es, über die Fachwelt hinaus für Literatur zu begeistern.

Mit der ZDF-Sendung „Das Literarische Quartett“ erlangte er eine große Popularität.

Das Literarische Quartett über „Elementarteilchen“ von Michel Houellebecq – Teil 1

Das Literarische Quartett über „Elementarteilchen“ von Michel Houellebecq – Teil 2

Der Schriftsteller, Kritiker und Mitstreiter im Literarischen Quartett, Hellmuth Karasek, hat seinen gestorbenen Freund Marcel Reich-Ranicki als „genial“ gewürdigt.

Der berühmte Schlusssatz am Ende jeder Sendung

Übrigens, auf den Spuren des Originals „Das Literarische Quartett“ wandelt am 10.12.2013 bereits zum dritten Mal „Das Literarische Quintett“, eine Veranstaltungsreihe der Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft und der Universitätsbibliothek.

10 Wochen – 10 Fragen / 10 weeks – 10 questions (7. Runde)

Wir stellen Ihnen im Rahmen unserer Nutzerstudie „Perspektivenwechsel“ heute die siebte „Frage der Woche“. Und dieses Mal sind Sie aufgefordert, Ihre Perspektive zu wechseln und unsere Einrichtung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten:

Frage 7: Wenn ich in der Universitätsbibliothek Chemnitz Bibliothekar(in)wäre, dann…!

Also: Wenn Sie in unserer Einrichtung arbeiten würden, was würden Sie machen, was würde dann passieren, was würde sich ändern? Wir sind gespannt auf Ihre Szenarien!

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Today we ask question no. 7. And this time you are asked to change your
perspective and to look at our house from another point of view:

If I were a librarian at Technische Universität Chemnitz, then..!.

So, if you were a librarian at our insitution, what would you do, what would happen, what would change? We look forward to reading your scenarios.

Vielen Dank für die Beantwortung der Frage Nr. 6.
Thank you very much for your answers to Question No. 6.

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Details zu unserer Aktion – Details to our campaign

10 Wochen – 10 Fragen / 10 weeks – 10 questions (6. Runde)

Wir starten schon in die zweite Halbzeit der Fragerunde und es ist toll, dass Sie nicht müde werden und immer noch kreativ und kritisch unsere Fragen beantworten. Die Blätter an den Flipcharts sind am Ende jeder Woche an allen drei Standorten gut gefüllt.

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Nachdem in der letzten Woche Kritik fällig war, können Sie diese Woche mit Frage Nr. 6 Positives hervorheben:
Was mir in der Bibliothek gefällt…

After criticism was due in the last week you can highlight positive this week with question No. 6:
Question No. 6: What I really like in the library…

Details zu unserer Aktion – Details to our campaign

Und sie laufen und laufen… Firmenlauf 2013

Bereits in der Pressemitteilung der Universität „TU-Läufer zeigten erfolgreich Flagge für ihre Uni“ konnte man einen Teil der Ergebnisse des Firmenlaufs 2013 nachlesen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei den fleißigen Läufer/innen unserer Bibliothek bedanken. Bereits zum 4. Mal ging das Team der Universitätsbibliothek an den Start. Wir gewannen in den letzten Jahren neue Läufer dazu, so dass wir dieses Jahr acht Mitstreiter verzeichnen konnten.
Unsere schnellste Frau, Ute Blumtritt, wurde mit 00:20:27 sogar neuntschnellste weibliche Teilnehmerin. Unser schnellster Mann, Eric Heinrich, lag mit 00:20:52 nur knapp hinter ihr.

Auch auf unsere Teamwertung sind wir dieses Jahr stolz:
12. von 142 Frauenteams
56. von 256 Mixed-Teams

Team Universitätsbibliothek 2013

Hintere Reihe (von links nach rechts): Ute Blumtritt, Joachim Stemmler, Eric Heinrich, Andrea Löbel, Tracy Hoffmann
Untere Reihe (von links nach rechts): Dagmar Hesse, Peggy Franke, Sandra Konrad

Auch beim Firmenlauf 2014 sind wir wieder mit dabei, hoffentlich mit einem noch größeren Laufteam.

Birmingham – größte öffentliche kommunale Bibliothek Europas eröffnet

Am 3.9.2013 eröffnete die neue CENTRAL LIBRARY in Birmingham. Drei Millionen Menschen werden in diesem Haus jährlich erwartet.
Zehn Stockwerke, 188 (andere Quelle: 193) Millionen britische Pfund Baukosten, ca. 1 Million gedruckte Bestände – davon 400.000 Medieneinheiten in öffentlich zugänglichen Bereichen – sowie Sammlungen von Archiven, Fotografie und seltene Büchern bilden ein architektonisches und bibliothekarisches Highlight für Großbritannien, das von der Niederländerin Francine Houben gestaltet wurde.

Mit dem Neubau von Mecanoo (Delft) ist weit mehr als eine Bibliothek entstanden. Am Centenary Square, dem zentralen Platz der Innenstadt von Birmingham – immerhin der zweitgrößten britischen Stadt nach London – schließt der Neubau eine Lücke und schafft eine klare Identität des zuvor atmosphärearmen Ortes.
Mit der Bibliothek sollte nach den Worten des Bibliotheksdirektors nicht weniger als das „gesellschaftliche Herz der Stadt“ entstehen.

Die Bibliothek ist ein transparentes Glas-Gebäude. Die feinziselierte Fassadenhaut „aus Kreisen und Schatten“ (Mecanoo) soll eine Reminiszenz an die Handwerkstraditionen dieser einstigen Industriestadt bilden. Die Wegführung im Inneren wird durch acht kreisrunde Verkehrszonen gegliedert. Diese „Rotunden“ leiten Licht und Luft ins Innere der Bibliothek und werden von Rolltreppen diagonal durchschossen.

Eine besondere Rotunde auf dem Dach beherbergt einen „Shakespeare-Gedächtnis-Raum“, einen viktorianischen, holzverkleideten Lesesaal, der ursprünglich im Jahre 1882 in der ersten Zentralbibliothek Birminghams eingerichtet wurde. 1974 wurde er beim Abriss des Gebäudes abgebaut und nun hier wieder aufgebaut. Die herausgehobene Position der Rotunde auf dem Dach sorgt dafür, dass der berühmte Shakespeare-Raum vom Platz aus zeichenhaft sichtbar ist.

Die Bibliothek beherbergt 35.000 Quadratmeter Fläche für alle erdenklichen Bibliotheks- und Bildungsnutzungen bis hin zu Gesundheitszentrum, Dachterrasse und Studiotheater mit 300 Plätzen. Das REP mit seinem einzigartigen, schönen Zuschauerraum ist im Zusammenhang mit dem Bibliotheksbau renoviert worden. Werkstätten, Mitarbeiterräume sowie Theater- und Foyerflächen sind für eine gemeinsame Nutzung vorgesehen.

Ein besonderer Höhepunkt der Eröffnung ist die Anwesenheit von Malala Yousafzai, dem pakistanischen Mädchen, das sich für die Bildungsrechte von Frauen einsetzt und dafür von den Taliban angeschossen wurde. Yousafzai geht in Birmingham zur Schule und erhält übrigens auch den diesjährigen, internationalen Friedenspreis für Kinder.

Videotour

Bildergalerie

Quelle: Baunetz