Zum Frühstück in die Bibo?

Vertreter aus allen Fakultäten der TU Chemnitz waren im Rahmen der Internationalen Open Access Week vom 22. – 28.10.2012 am 25. Oktober zu einem Frühstück in die Bibliothek eingeladen.

In diesem ungewöhnlichen Rahmen wurde angeregt über Möglichkeiten und Grenzen des Open Access Publizierens diskutiert.
Prorektor Professor Fasbender empfahl, den neuen Publikationswegen aufgeschlossen gegenüber zu stehen.
Auf die wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen wies Herr Professor Gramlich hin und hob die Vorteile von Publikationsdienstleistungen öffentlicher Einrichtungen hervor.

Prorektor Professor Lang äußerte Bedenken für Open Acess Veröffentlichungen in den Naturwissenschaften, steht dem Thema aber positiv gegenüber und plant ein fachübergreifendes Veröffentlichungsprojekt.
Frau Lorenz aus der Wirtschaftsinformatik stellte ein ganz praktisches Beispiel der freien Veröffentlichung eines Lehrbuches vor, das somit jedem Studenten frei zur Verfügung steht.
Der Tenor der Veranstaltung war durchaus positiv, bestehende Open-Access-Dienste der Bibliothek zu nutzen und die Effektivität der Verbreitung zu testen.

"We are Anonymous" – Ole Reißmann las + diskutierte

Ole Reißmann, für den das am 23.10.2012 die erste Lesung war, stellte das Buch „We are Anonymous“, das er gemeinsam mit Christian Stöcker und Konrad Lischka geschrieben hat, vor.

Ursprünglich sollte Christian Stöcker, der aus terminlichen Gründen absagen musste, aus dem Buch „Nerd Attack“ lesen. Stattdessen ließ er eine Videobotschaft überbringen.

Ungefähr 110 Gäste erlebten eine, durch Bilder, Videoclips und Erzählungen des Autors angereicherte, Lesung, an die sich eine angeregte Diskussion zur Anonymous-Bewegung anschloss.

Zum Buch und Ole Reißmann

"Der Erfolg einer Idee"

Im Rahmen der Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek 2012″ vom 24.-31.Oktober2012 präsentiert der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) den Bibliotheksspot 2012.
Produzenten des Clips sind Andreas Kröneck und Simon Hollay von der Agentur magmell aus Heilbronn.
Es handelt sich um einen dreiminütigen Realdreh um Menschen und Medien.

Sie finden den Spot außerdem auf der Homepage von „Treffpunkt Bibliothek“ und auf der Website des dbv.

Der Webclip des vergangenen Jahres war das Ergebnis eines Konzeptwettbewerbs, der in Kooperation mit der Filmhochschule Ludwigsburg unter Studierenden, aber auch Diplomanden und Absolventen durchgeführt wurde.

Rot = rundum wohlfühlen

Sich gemütlich der regionalen Tagespresse widmen, in einem Buch blättern oder einfach eine Runde dösen…
Dazu laden künftig in der 1. Etage der Zentralbibliothek zwei signalrote komfortable Sessel und ein Tischchen, dessen Oberfläche Abbildungen von Publikationen aus dem Uni-Verlag zieren, ein.

Erholung ist die Würze der Arbeit.
Plutarch

Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode

Die neue Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek bietet im 100. Jahr ihres Bestehens Einblicke in 5000 Jahre Mediengeschichte der Menschheit. Eine „Erlebniszone“ lädt zur Erkundung früher Kommunikationsformen, Erinnerungstechniken und Schriftsysteme, „alter“ Buchformen, Aufzeichnungstechniken und mittelalterlicher Buchkunst ein. Dabei kann und soll der Ausstellungsbesucher selbst aktiv werden.
Die Ausstellung gibt mittels dreier Medieninnovationen – Schrift, Buchdruck und digitale Netzwelten – einen kurzen Einblick in die Mediengeschichte der Menschheit. Sie spannt mit ca. 1000 Objekten einen zeitlichen Bogen von der Frühgeschichte bis heute und möchte dazu anregen, über die Zukunft der Medien in unserer Gesellschaft nachzudenken.

Weitere Informationen hier und hier

Bildergalerie der LVZ

Video zur Ausstellung