E-Mail-Versand an viele Empfänger: Mailing-Listen oder BCC

Es gibt häufig die Situation, dass eine E-Mail an mehrere Empfänger gesendet werden soll. Steht zu diesem Zweck eine Mailing-Liste mit allen Empfängern zur Verfügung, setzt man deren E-Mail-Adressen als Empfänger – die Verteilung übernimmt der Listen-Server. In der Lernplattform OPAL kann man im Gruppen-Management auch sehr leicht alle Teilnehmer eines Kurses erreichen, ohne dass man alle E-Mail-Adressen angeben muss.

Hat man keine solche Möglichkeit, müssen die Empfänger im E-Mail-Programm einzeln angegeben werden. Sind die Empfänger einige Kollegen, die sich kennen, können die Empfänger bei An: oder CC: (Kopie, zur Information, hier wird keine Rückantwort erwartet) angegeben werden. Die Empfänger sehen in der E-Mail alle anderen Empfänger auch und können wieder an alle antworten.

Genau dies ist das Problem bei einem größeren Empfängerkreis – jeder sieht alle anderen Empfänger. Abgesehen davon, dass die E-Mail unnötig groß wird, kann es zu Datenschutzproblemen führen, wenn z. B. alle Teilnehmer eines Seminars mit Name und Adresse sichtbar sind. Hierzu gab es bereits Urteile und Bußgeldbescheide. Darüber hinaus kann es durchaus schwerwiegend geschäftsschädigend sein, wenn z. B. alle Kunden in einer E-Mail lesbar sind – ein Konkurrent würde sich freuen. Gleichzeitig erhöht sich die Gefahr, dass viele E-Mail-Adressen in falsche Hände geraten und dann zum Senden von Spam-Werbe-Mails missbraucht werden.

Eine Lösung für dieses Problem bietet das BCC-Feld (Blindkopie), in das Sie alle Empfänger eintragen können: Die E-Mail wird an alle verteilt, ohne dass die Empfänger sehen, wer die E-Mail noch bekommen hat. Damit sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie Informationen „breit streuen“ oder Newsletter versenden wollen. Kommt dies bei einem relativ konstanten Empfängerkreis häufiger vor, empfiehlt sich die Nutzung einer Mailing-Liste.

bcc-tb
Bcc-Feld im Thunderbird

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