In einigen Bereichen des Campusnetzes wird zwischen Etagenverteiler und Datendose beim Endnutzer Glasfaserkabel (Lichtwellenleiter – LWL) als Übertragungsmedium verwendet. Grund dafür sind Bedingungen, die den Einsatz von Kupferkabeln ausschließen, z. B. sehr große Kabellängen oder starke elektromagnetische Beeinflussungen. Der Anschluss von Endgeräten an LWL-Leitungen ist nur mit spezieller, teurer Hardware möglich. Um diesen Nachteil zu beseitigen, also einen Standard-Anschluss mittels Kupferkabel bereitzustellen, wurden seit den 1990er Jahren an diesen Stellen zahlreiche Medienwandler verschiedener Technologiestufen installiert.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2015 bis zum Frühjahr 2016 konnten diese Medienwandler komplett durch moderne, managebare Geräte (Nexans Gigaswitch) ersetzt werden. Damit wird auch auf den „Glasfaserinseln“ der Netzzugang mit einer Bandbreite von 1 Gbit/s und PoE-Versorgung zum Standard. Pro Einsatzort stehen nun vier Anschlusspunkte dieser Art zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgte aus Eigenmitteln des Universitätsrechenzentrums.
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