Der Lebenszyklus von Windows 7 und Windows Server 2008 (R2) neigt sich dem Ende. Die ersten vom URZ administrierten Desktop-Arbeitsplätze mit Windows 7 wurden im Jahr 2011 installiert und bereitgestellt. Virtuelle Server mit den Betriebssystemen Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 folgten.
Der Hersteller Microsoft hat für diese Betriebssysteme das Ende des Supports auf den 14. Januar 2020 festgelegt. Das bedeutet, ab diesem Zeitpunkt werden keine Updates, insbesondere auch keine Updates für bekannt werdende Sicherheitslücken bereitgestellt. Aufgrund des damit verbundenen Sicherheitsrisikos ist ein Betrieb von Systemen mit Windows 7, Windows Server 2008 und 2008 R2 nach Ende des Hersteller-Supports nicht vertretbar.
Vor einem Wechsel sollten zunächst folgende Fragen betrachtet werden:
- Ist der ursprüngliche Einsatzzweck noch gegeben, und soll das System weiter betrieben werden? Dann ist ein Update auf ein aktuelles Betriebssystem (z. B. Windows 10, Windows Server 2016) erforderlich.
- Liegt das Beschaffungsdatum des PC vor dem Jahr 2013? Dann könnte die Hardware den Anforderungen eines aktuellen Betriebssystems nicht genügen. In diesem Fall sollte eine Neubeschaffung in Erwägung gezogen werden.
Das weitere Vorgehen unterscheidet sich anhand des Administrationsmodells des PCs oder auch Serversystems.
Systeme im W7SELFADM-Dienst
Sie nutzen einen vom URZ administrierten Arbeitsplatz im W7SELFADM-Dienst? Dann werden Mitarbeiter vom URZ in den nächsten Wochen mit Ihnen Kontakt aufnehmen, um eine Migration in den W10SELFADM-Dienst zu planen. Bitte beachten Sie auch für auszusondernde Systeme, dass eine Löschung aller Daten auf der lokalen Festplatte zwingend erforderlich ist. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte das URZ, bevor das System außer Betrieb genommen werden soll.
Eigenverantwortlich administrierte Systeme mit Windows 7 oder Windows Server 2008 (R2)
Ein Update dieser Systeme ist für den Weiterbetrieb nach dem 14. Januar 2020 unumgänglich.
Zuerst sollte geprüft werden, ob die Betriebsanforderungen auch durch Administrationsdienste des URZ, zum Beispiel den W10SELFADM-Dienst, erbracht werden können. Wird die vollständige eigenverantwortliche Administration des Systems bevorzugt, müssen Sie ein Update planen und umsetzen. Evaluieren Sie zunächst, inwieweit die Hardware für das neue Betriebssystem geeignet ist und die erforderlichen Anwendungsprogramme unterstützt werden. → Software aus dem Microsoft Landesvertrag
Virtuelle Server mit Windows Server 2008 (R2)
Als Funktionsverantwortlicher für einen im URZ gehosteten virtuellen Server (VPSH) mit den Betriebssystemen Windows Server 2008 oder 2008 R2 werden Sie in den nächsten Wochen ebenfalls von einem Mitarbeiter des URZ kontaktiert, um eine Update-Strategie abzustimmen.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.