OpenAFS unter Linux – Hinweis auf kritischen Fehler

Das Netzwerkdateisystem OpenAFS spielt am Campus eine entscheidene Rolle bei der Bereitstellung von Speicherressourcen. Dazu gehören die Nutzer-Homeverzeichnisse auf Linux-basierten Arbeitsplätzen, Compute- und Referenzserver, AFS-Projektverzeichnisse für die Speicherung von Daten in Arbeitsgruppen, Daten für das Web-Angebot und weitere Einsatzgebiete. Der Zugang zum Netzwerkdateisystem OpenAFS erfolgt dabei durch Installation einer Klientensoftware auf den Arbeitsplätzen und Serversystemen.

Wir möchten an dieser Stelle auf einen Fehler innerhalb dieser OpenAFS-Klientensoftware hinweisen, welcher Linux- und Unix-Systeme mit der Version 1.8 der Klientensoftware betrifft. Ein Fehler bei der Erzeugung der Verbindungs-IDs führt seit dem 14. Januar 2021 zu Fehlern oder langen Wartezeiten beim Zugriff auf das AFS-Dateisystem. Die Entwickler haben diesen Fehler in der Version 1.8.7 behoben. Der benannte Fehler wurde mit der Klientensoftware in der Version 1.6 bisher nicht beobachtet.

Betroffenen Nutzern von eigenverantwortlich administrierten Systemen empfehlen wir ein Update der OpenAFS-Klientensoftware. Dabei sollte vorrangig auf die Aktualisierung durch die eingesetzte Linux-Distribution orientiert werden.
Auf Systemen in den Linux-Administrationsdiensten des URZ erfolgt automatisiert ein Update, soweit dies erforderlich ist.

Weitere Informationen finden Sie auch unter: https://openafs.org/

Eine Antwort zu „OpenAFS unter Linux – Hinweis auf kritischen Fehler“

  1. Ralph Sontag

    Für Linux Mint 19.3 konnte ich dank URZ-Unterstützung neue Pakete übersetzen, die den Zugriff auf’s AFS absichern, bis es distributionseigene Pakete gibt. Interessenten können sich gern melden.

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