Test von Hardware aus dem Beschaffungsportal
Allgemeines
- Mainboard Gigabyte B760M DS3H DDR4 (rev. 1.0)
- Handbuch
- Basis-Austattung mit Intel Pentium Gold G7400 und UHD Graphics 710, 2* 8GB RAM, optional leistungsfähigere Prozessoren
Unterstützt Intel Prozessoren mit Sockel LGA1700 CPU-Supportliste - 2* 8GB DDR4 RAM, 500GB SSD im M.2-Slot (NVMe), Chipsatz Intel B760M
- max. Speicherausbau auf 128GB möglich (4* 32GB DDR4)
- Grafik: im Prozessor integrierte Intel HD710 Grafik
- stabiles Gehäuse mit Diebstahlschutz (Kensington und Schloß-Öse)
- verschraubte Deckel
- sauberer Innenaufbau, alle Kabel abgebunden
- Netzteil LC-Power 420W (LC420H-12)
- neigt nicht zum Klappern
- Slotbleche leider nicht mehr versenkt
- Laufwerke sind mit Schnellverschlüssen befestigt (werkzeuglos)
- Front:
- Audioanschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer
- 2* USB (USB 3.1)
- 2* 5¼“ und 2* 3.5″ Laufwerkseinbauslots
- Rückseite:
- 1* VGA (2k 60Hz), 1* HDMI (4k 60Hz), 2* DP (4k 60Hz), max. Betrieb von 4 Monitoren gleichzeitig möglich
- 5* USB-A (2* 2.0, 3* 3.2), 1* USB-C (3.2)
- 3 Audioanschlüsse für Lautsprecher, Line-In, Microfon
- 1* 2.5GB-Netz
- PS2 Maus-Tastatur-Anschluss-Kombi
- Innen:
- 1* 95er Lüfter für CPU (Arctic, recht leise und damit brauchbar)
- 1* 120er Lüfter im Netzteil
- 2 interne 2.5″ Laufwerkseinbauslots
- 4* SATA onboard (6Gb/s)
- kein PCI, 1* PCIe 16fach (Gen4), 2* PCIe 1fach (Gen3)
- 4* RAM-Steckplätze (2 belegt), max. 128GB
- 1* serial (Steckerstifte auf dem Board, keine Kabel beiliegend)
- 1* parallel (Steckerstifte auf dem Board, keine Kabel beiliegend)
- kein IDE, kein Floppy
- 2* weitere USB-2-Doppelanschlüsse
- 1* USB 3.2 Anschluss (mit Front-USB belegt)
- 1 Piezopieper für die Systemtöne
- 2* M.2 Steckplätze für M.2 SSD´s (NVMe, PCIe 4 4x/2x), nur 80er Baulängen montierbar!
- 2* Anschluß für RGB-LED-Leuchtband (interessante Software, auch als
openrgb
Paket im Fedora-Repo enthalten)
- Platten:
- M.2-NVMe Kingston SNV2S500G, 500GB
- mitgeliefertes Zubehör (bei V-BC):
- Cherry-Slim-Tastatur (extrem flach, aber angenehm)
- 3-Tasten-USB-Rollrad-Maus
- Drivers & Utilities DVD des Boardherstellers (Gigabyte)
- Stromverbrauch (Anzeige laut Messgerät der Techniker unter F38 in W, Leistungsfaktor), alles mit Intel Pentium Gold G7400 gemessen
- Standby:
- Leerlauf: 32W (0.70) (ruhender Desktop mit 1920×1200 und Gnome)
- Vollast 71W (0.71), volle CPU- und Grafiklast
BIOS: Ein Betrieb ist ausschließlich im UEFI-Modus möglich!
- UEFI-BIOS, mausbedienbar und bunt
- Version: F12 vom 07/24/2023
- Einstellungen: (nur die geänderten Menüeinträge sind aufgeführt)
- Aufruf kurz nach dem Einschalten mit der Taste DELTaste F2 Advanced Mode
- Taste F7 Optimized Defaults
- Menu: Settings
- IO Ports
- Gigabyte Utilities Downloader Configuration
- Disabled (anderenfalls erscheint nach der Windowsinstallation die Aufforderung zur Installation der Gigabyte-App)
- USB Configuration
- USB Mass Storage Driver Support: Disabled (u.U. werden sonst angesteckte USB-Datenträger mit UEFI-Systeminstallation ohne Rückfrage gebootet)
- Network Stack Configuration
- Network Stack: Enabled
- IPv4 PXE: Enabled
- IPv4 HTTP: Disabled
- IPv6 PXE: Disabled
- IPv6 HTTP: Disabled
- Gigabyte Utilities Downloader Configuration
- IO Ports
- Tasten F10 + Enter zum Abspeichern
- nochmals BIOS mit der DEL-Taste aufrufen
- Taste F2 Advanced Mode (bei Bedarf, je nachdem, in welchem Mode das BIOS startet)
- Menu: Boot
- Security Option: Setup
- Boot Option #1: UEFI PXE
- Boot Option #2: Debian oder Windows, je nach Installation, alternativ Festplatte
- alle anderen Boot Optionen auf Disabled
- Administrator Passwort: wird nur vom Kunden bei Bedarf gesetzt, z.B. bei Poolinstallationen
- Secure Boot
- Disabled (sonst keine URZ-Netzinstallation möglich)
- Tasten F10 + Enter zum Abspeichern
Im Board-Auslieferungszustand ist Secure-Boot aktiviert! Damit es möglich ist, iPXE zu verwenden, muss dies abgeschaltet werden. Nach Meinung des Technik-Teams sollte die iPXE-Verwendung noch einmal überdacht werden. Das Booten mittels Grub2 und Netz funktioniert auch mit aktiviertem Secure Boot.
- Die Einstellungen lassen sich im BIOS-Setup unter „Save & Exit“ speichern und laden.
- Boot-Menü ist durch Administrator-Passwort vor unberechtigten Zugriff geschützt (BIOS muß nicht modifiziert werden)
- PXE funktioniert mit originalen Boot-ROM
- WOL funktioniert, vorausgesetzt, der Rechner wurde nur heruntergefahren. WOL nach Stromausfall funktioniert nicht. U. U. muss die Funktion im Betreiebssystem selbst zusätzlich aktiviert werden, da der Netzkartentreiber die BIOS-Funktion überschreiben kann (Option „g“ im Linux).
- kleinste Änderungen am Setup oder durch ein laufendes Windows(?) führen dazu, daß Secure Boot eingeschalten ist, ein iPXE funktioniert dann nicht mehr
Installationstests mit verschiedenen Betriebssystemen, spezielle Tests für Admindienst:
- Testinstallation mit Fedora 38 (dhe, 01.09.2023)
- problemlose Installation
- sämtliche Hardware wurde erkannt, passende Treiber aktiviert
- keine Handarbeit zum Betrieb irgendwelcher Hardware notwendig
- Fazit: aus Sicht der Techniker erfüllt dieser PC die Ausschreibung und kann empfohlen werden
- Dienst LADM Debian 11 (obsolete)
- Dienst LADM Debian 12 (tla 05.09.2023)
- Installation problemlos
- Grafik einwandfrei
- Sound, USB-Devices etc. funktionieren
- Fazit: kann für den uniweiten Linux-Admindienst empfohlen werden.
- Dienst LADM Debian 12 Test i7 (bmu 05.09.2023)
- Installation problemlos
- Grafik einwandfrei
- Sound, USB-Devices etc. funktionieren
- Fazit: kann für den uniweiten Linux-Admindienst empfohlen werden.
- Dienst W10SELFADM (uschwa 04.09.2023)
- vorhandenes Installationsskript bootet und installiert problemlos
- Rechner fährt mit derzeitiger Bestückung hoch
- alle Treiber werden erkannt
- Fehlerfreier und ruckelloser Betrieb
- Fazit: Rechner kann für den W10Selfadm-Dienst uneingeschränkt empfohlen werden.
- Testsystem Windows 11 (uschwa 06.09.2023)
- Installation erfolgreich
- alles funktional und alle Treiber erkannt : OK
- Fazit: Ohne Voreinstellungen/Konfiguration für Windows 11 geeignet
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