Testbericht: Rv23Vbc-Intel

Test von Hardware aus dem Beschaffungsportal

Allgemeines

  • Mainboard Gigabyte B760M DS3H DDR4 (rev. 1.0)
  • Handbuch
  • Basis-Austattung mit Intel Pentium Gold G7400 und UHD Graphics 710, 2* 8GB RAM, optional leistungsfähigere Prozessoren
    Unterstützt Intel Prozessoren mit Sockel LGA1700 CPU-Supportliste
  • 2* 8GB DDR4 RAM, 500GB SSD im M.2-Slot (NVMe), Chipsatz Intel B760M
  • max. Speicherausbau auf 128GB möglich (4* 32GB DDR4)
  • Grafik: im Prozessor integrierte Intel HD710 Grafik
  • stabiles Gehäuse mit Diebstahlschutz (Kensington und Schloß-Öse)
  • verschraubte Deckel
  • sauberer Innenaufbau, alle Kabel abgebunden
  • Netzteil LC-Power 420W (LC420H-12)
  • neigt nicht zum Klappern
  • Slotbleche leider nicht mehr versenkt
  • Laufwerke sind mit Schnellverschlüssen befestigt (werkzeuglos)
  • Front:
    • Audioanschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer
    • 2* USB (USB 3.1)
    • 2* 5¼“ und 2* 3.5″ Laufwerkseinbauslots
  • Rückseite:
    • 1* VGA (2k 60Hz), 1* HDMI (4k 60Hz), 2* DP (4k 60Hz), max. Betrieb von 4 Monitoren gleichzeitig möglich
    • 5* USB-A (2* 2.0, 3* 3.2), 1* USB-C (3.2)
    • 3 Audioanschlüsse für Lautsprecher, Line-In, Microfon
    • 1* 2.5GB-Netz
    • PS2 Maus-Tastatur-Anschluss-Kombi
  • Innen:
    • 1* 95er Lüfter für CPU (Arctic, recht leise und damit brauchbar)
    • 1* 120er Lüfter im Netzteil
    • 2 interne 2.5″ Laufwerkseinbauslots
    • 4* SATA onboard (6Gb/s)
    • kein PCI, 1* PCIe 16fach (Gen4), 2* PCIe 1fach (Gen3)
    • 4* RAM-Steckplätze (2 belegt), max. 128GB
    • 1* serial (Steckerstifte auf dem Board, keine Kabel beiliegend)
    • 1* parallel (Steckerstifte auf dem Board, keine Kabel beiliegend)
    • kein IDE, kein Floppy
    • 2* weitere USB-2-Doppelanschlüsse
    • 1* USB 3.2 Anschluss (mit Front-USB belegt)
    • 1 Piezopieper für die Systemtöne
    • 2* M.2 Steckplätze für M.2 SSD´s (NVMe, PCIe 4 4x/2x), nur 80er Baulängen montierbar!
    • 2* Anschluß für RGB-LED-Leuchtband (interessante Software, auch als openrgb Paket im Fedora-Repo enthalten)
  • Platten:
    • M.2-NVMe Kingston SNV2S500G, 500GB
  • mitgeliefertes Zubehör (bei V-BC):
    • Cherry-Slim-Tastatur (extrem flach, aber angenehm)
    • 3-Tasten-USB-Rollrad-Maus
    • Drivers & Utilities DVD des Boardherstellers (Gigabyte)
  • Stromverbrauch (Anzeige laut Messgerät der Techniker unter F38 in W, Leistungsfaktor), alles mit Intel Pentium Gold G7400 gemessen
    • Standby:
    • Leerlauf: 32W (0.70) (ruhender Desktop mit 1920×1200 und Gnome)
    • Vollast 71W (0.71), volle CPU- und Grafiklast

BIOS: Ein Betrieb ist ausschließlich im UEFI-Modus möglich!

  • UEFI-BIOS, mausbedienbar und bunt
  • Version: F12 vom 07/24/2023
  • Einstellungen: (nur die geänderten Menüeinträge sind aufgeführt)
  • Aufruf kurz nach dem Einschalten mit der Taste DELTaste F2 Advanced Mode
  • Taste F7 Optimized Defaults
  • Menu: Settings
    • IO Ports
      • Gigabyte Utilities Downloader Configuration
        • Disabled (anderenfalls erscheint nach der Windowsinstallation die Aufforderung zur Installation der Gigabyte-App)
      • USB Configuration
        • USB Mass Storage Driver Support: Disabled (u.U. werden sonst angesteckte USB-Datenträger mit UEFI-Systeminstallation ohne Rückfrage gebootet)
      • Network Stack Configuration
        • Network Stack: Enabled
        • IPv4 PXE: Enabled
        • IPv4 HTTP: Disabled
        • IPv6 PXE: Disabled
        • IPv6 HTTP: Disabled
  • Tasten F10 + Enter zum Abspeichern
  • nochmals BIOS mit der DEL-Taste aufrufen
  • Taste F2 Advanced Mode (bei Bedarf, je nachdem, in welchem Mode das BIOS startet)
  • Menu: Boot
    • Security Option: Setup
    • Boot Option #1: UEFI PXE
    • Boot Option #2: Debian oder Windows, je nach Installation, alternativ Festplatte
    • alle anderen Boot Optionen auf Disabled
    • Administrator Passwort: wird nur vom Kunden bei Bedarf gesetzt, z.B. bei Poolinstallationen
    • Secure Boot
      • Disabled (sonst keine URZ-Netzinstallation möglich)
  • Tasten F10 + Enter zum Abspeichern

Im Board-Auslieferungszustand ist Secure-Boot aktiviert! Damit es möglich ist, iPXE zu verwenden, muss dies abgeschaltet werden. Nach Meinung des Technik-Teams sollte die iPXE-Verwendung noch einmal überdacht werden. Das Booten mittels Grub2 und Netz funktioniert auch mit aktiviertem Secure Boot.

  • Die Einstellungen lassen sich im BIOS-Setup unter „Save & Exit“ speichern und laden.
  • Boot-Menü ist durch Administrator-Passwort vor unberechtigten Zugriff geschützt (BIOS muß nicht modifiziert werden)
  • PXE funktioniert mit originalen Boot-ROM
  • WOL funktioniert, vorausgesetzt, der Rechner wurde nur heruntergefahren. WOL nach Stromausfall funktioniert nicht. U. U. muss die Funktion im Betreiebssystem selbst zusätzlich aktiviert werden, da der Netzkartentreiber die BIOS-Funktion überschreiben kann (Option „g“ im Linux).
  • kleinste Änderungen am Setup oder durch ein laufendes Windows(?) führen dazu, daß Secure Boot eingeschalten ist, ein iPXE funktioniert dann nicht mehr

Installationstests mit verschiedenen Betriebssystemen, spezielle Tests für Admindienst:

  • Testinstallation mit Fedora 38 (dhe, 01.09.2023)
    • problemlose Installation
    • sämtliche Hardware wurde erkannt, passende Treiber aktiviert
    • keine Handarbeit zum Betrieb irgendwelcher Hardware notwendig
    • Fazit: aus Sicht der Techniker erfüllt dieser PC die Ausschreibung und kann empfohlen werden
  • Dienst LADM Debian 11 (obsolete)
  • Dienst LADM Debian 12 (tla 05.09.2023)
    • Installation problemlos
    • Grafik einwandfrei
    • Sound, USB-Devices etc. funktionieren
    • Fazit: kann für den uniweiten Linux-Admindienst empfohlen werden.
  • Dienst LADM Debian 12 Test i7 (bmu 05.09.2023)
    • Installation problemlos
    • Grafik einwandfrei
    • Sound, USB-Devices etc. funktionieren
    • Fazit: kann für den uniweiten Linux-Admindienst empfohlen werden.
  • Dienst W10SELFADM (uschwa 04.09.2023)
    • vorhandenes Installationsskript bootet und installiert problemlos
    • Rechner fährt mit derzeitiger Bestückung hoch
    • alle Treiber werden erkannt
    • Fehlerfreier und ruckelloser Betrieb
    • Fazit: Rechner kann für den W10Selfadm-Dienst uneingeschränkt empfohlen werden.
  • Testsystem Windows 11 (uschwa 06.09.2023)
    • Installation erfolgreich
    • alles funktional und alle Treiber erkannt : OK
    • Fazit: Ohne Voreinstellungen/Konfiguration für Windows 11 geeignet

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