Nachdem das URZ bereits 2015 mit dem „Deutschen Rechenzentrumspreis“ ausgezeichnet wurde, konnte Dr. Matthias Vodel in Darmstadt gestern erneut die begehrte Auszeichnung entgegenehmen. In der Kategorie „Energieeffizienzsteigerung durch Umbau im Bestands-Rechenzentrum“ überzeugte in diesem Jahr das Projekt „Thermal-Fingerprints – Multidimensionale Echtzeitdatenanalyse im Rechenzentrum“ die Jury.
Es erlaubt die präzise Erkennung und Kategorisierung jeglicher Serverprozesse in Rechenzentren. Ähnlich dem Prinzip von Musikerkennungsdiensten werden thermische Information sowie Lastverlaufskurven auf Netzwerk-, System- und Prozessebene fusioniert, um auf diese Weise individuelle, thermische Fingerabdrücke aller Tasks zu generieren. Ein selbstlernendes Regelungssystem greift auf diese Wissens-Datenbank zu. In Bestandsrechenzentren kann auf Basis eines solchen Systems die Energieeffizienz der Klimatisierung ohne enorme Zusatzinvestitionen erheblich gesteigert werden.
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