Videokonferenz statt Dienstreise

systeme

Die TU Chemnitz verfügt mittlerweile an fünf Standorten (Uniteil Straße der Nationen 62, Zentrum für Lehrerbildung, Weinholdbau, Thüringer Weg 7, Uniteil Erfenschlager Straße) über Videokonferenzsysteme, die für Konferenzen genutzt werden können. Die Videokonferenzsysteme bieten den Vorteil, dass vor allem kleine Gruppen (bis zu 14 Personen) zusammen an der Konferenz teilnehmen können. Die Systeme sind alle mit einer Kamera, Tischmikrofonen und zwei Bildschirmen ausgestattet. Damit ermöglichen sie eine qualitativ hochwertige Bild- und Tonübertragungen. Die Verbindungen lassen sich sowohl über H.323 (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/H.323) als auch über SIP aufbauen. Letzteres hat den Vorteil, dass alle Konferenzsysteme – genau wie Telefone – auch ohne Video erreichbar sind.

Darüber hinaus stellt das Deutsche Forschungsnetz (DFN) einen Möglichkeit zur Verfügung, mehrere Teilnehmer in einer Konferenz zusammenzubringen. Die dafür notwendige Multi Control Unit (MCU) steht allen Mitgliedern des DFN (auch der TU Chemnitz) kostenfrei zur Verfügung. Die MCU erlaubt Einwahlmöglichkeiten über unterschiedliche Zugangswege, die den Teilnehmern eine aktive Teilnahme an der Konferenz ermöglichen. Zusätzlich ist die Konferenz auch über den Webkonferenzdienst Adobe Connect, der ebenfalls von DFN angeboten wird, erreichbar. Die Teilnehmer der Webkonferenz können dann jedoch nur bedingt interagieren, da kein Rückkanal zur Videokonferenz möglich ist.

Skizze Videokonferenz

Videokonferenzen erfordern auf allen Seiten Hard- oder Softwarelösungen zur aktiven Teilnahme. Die Teilnehmer Ihrer Konferenz benötigen eine Lösung, die Anrufe per SIP oder H.323 tätigen kann. Sollten die Partner nicht über ein separates Videokonferenzsystem verfügen, gibt es auch Softwareclients für den PC oder MAC. Diese müssen ebenfalls H.323 oder SIP beherrschen. Proprietätre Lösungen wie Skype sind nicht möglich. Wir beraten Sie gern bei der Auswahl eines geeigneten Produktes.

Leider kommt es gerade bei Verbindungen ins Ausland häufig zu Verbindungsproblemen. Vor allem bei reinen Softwarelösungen sind hier Firewalleinstellungen und die Übertragungsprotokolle der Produkte die häufigste Fehlerquelle. Es empfiehlt sich in jedem Fall ein kurzer Test in Absprache mit uns, weiterhin ist es ratsam, uns im Vorfeld über geplante Konferenzen zu informieren, sodass wir ggf. Hilfe leisten können.

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