V-BC Business-PC-System „INTEL-SKYLAKE“

Allgemeines
PC-Name V-BC Business-PC-System „INTEL-SKYLAKE“
Teststellung (Datum): 29.02.2016

 

Hardwarekomponenten
Mainboard: Gigabyte GA-B150M-DS3P
CPU (Basisversion): Intel CORE i3 6100T 2* 3.2GHz, Hyperthreading
(CPU-Supportliste)
GPU: Intel Corporation Sky Lake Integrated Graphics
Arbeitsspeicher (Basisversion): 2* 4GB DDR4
(max. 4* 16GB DDR4)
Festplatten (Testausstattung): KINGSTON SV300S37A120G, 120GB SATA III
TOSHIBA DT01ACA050, 500GB SATA III
DVD-LW (Testausstattung): CD-DVD-RW SH-224FB
Netzteil: Netzteil 85+ bronze, 350W

 

Sonstiges
Gehäuse: stabil, neigt nicht zum Klappern, Festplatten festgeschraubt
Diebstahlsicherung: Kensingtonschloss oder einfaches Vorhängeschloss
Zubehör: CherrySlim-Tastatur (schwarz), USB-Rollradmaus, Drivers & Utilities DVD
Hardwareinventur: lscpu
lshw -short
lshw.html
lspci
lspci -vv
lsusb.py
Stromverbrauch: Standby: Leerlauf: 22W (0.87) mit SSD und HDD, 18W (0,78) nur mit SSD
Vollast: 62W (0.96), ACHTUNG: Lüfter wird unangenehm laut

 

Anschlüsse
Front: 1* DVD-Multibrenner SATA (optional)
Audioanschlüsse für Microfon und Kopfhörer
2* USB (USB 3.0)
2* 5¼“ und 2* 3½“ Laufwerkseinbauslots
Rückseite: 2* USB 2 , 4* USB 3.0, 2* USB 3.1 (davon 1* Typ C)
3 Audioanschlüsse für Lautsprecher, Line-In, Microfon
1* GB-Netz
PS2 Maus-Tastatur-Anschluß-Kombi
15pol. VGA und DVI (duallinkfähig), HDMI
Innen: 1* 80er Lüfter für CPU, extrem flach, nur 30mm hoch, laut bei höheren Drehzahlen
1* 120er Lüfter im Netzteil
max. 3 Festplatten
6* SATA onboard (6Gb/s)
kein PCI, 1* PCIe 16fach, 2* PCIe 1fach
4* RAM-Steckplätze (2 belegt), max. 64GB
1* serial, 1* parallel (Steckerstifte auf dem Board, keine Kabel beiliegend)
kein IDE
kein Floppy
2* weitere USB-2-Doppelanschlüsse
1* USB 3.0 Anschluss (mit Front-USB belegt)
1 Piezopieper für die Systemtöne
1* M.2 Steckplatz für M.2 SSD´s(SATA+NVMe), alle 3 verschiedenen Baulängen montierbar
(Bsp.-NVMe-Disk siehe auch SAMSUNG MZVPV256HDGL)

 

BIOS
BIOS-Typ: gewöhnungsbedürftiges UEFI-BIOS, mausbedienbar und quietschbunt
Version: Version F4 vom 22.03.2016
Link: http://download.gigabyte.eu/FileList/BIOS/mb_bios_ga-b150m-ds3p_f4.zip
Hinweise: Aufgrund einiger Fehler im Skylake-Prozessor sollte unbedingt die BIOS-Version F4 (oder neuer) verwendet werden. Nur so ist sichergestellt, daß der CPU-Microcode-Patch 0x74 in den Prozessor gespielt wird und der sich nicht bei AVX-Operationen verrechnet.
Einstellungen (als CMOS-Datei): vorgefertigte Einstellungen: b150m-f4.cms
Einstellungen:
  • Optimized Defaults: Taste F7
  • BIOS Features
    • Boot Option #1: Realtek…
    • Boot Option #2: P3: Platte…
    • Boot Option #3: P2: DVD…
    • Security Option Setup
    • LAN PXE Boot Option ROM Enabled
    • Administrator Password… (nach Bedarf festlegen)
  • Save & Exit: Taste F10
Diverses:
  • Bootmenü, Setup sind durch Administrator-Passwort vor unberechtigten Zugriff geschützt, ACHTUNG: Q-Flash lässt sich trotzdem aufrufen
  • PXE funktioniert mit originalen Boot-ROM
  • WOL funktioniert, vorausgesetzt, der Rechner wurde nur heruntergefahren. WOL nach Stromausfall funktioniert nicht.
  • Damit im Pool das Booten von USB unterbunden werden kann, muss im BIOS die USB-Storage-Unterstützung ausgeschaltet werden.

 

Testinstallationen
Scientific Linux 7.2:
(dhe, 29.02.2016)
  • problemlose Installation
  • komplette Hardware funktioniert
  • Booten der fertigen Installation nur ohne die Kernelkommandozeilenoption „rhgb“ möglich (muss entsprechend in den grub-Konfigurationen entfernt werden)
  • Grafik leider nur im VESA-Modus, da SL7.2 noch nicht die notwendigen SKYLAKE-Treiber beinhaltet
  • Grafik ist auch im VESA-Modus brauchbar, WEBGL-Aquarium bringt auch im Vollbild 15fps
  • BIOS + Q-Flash sollten überarbeitet werden (Gigabyte)
Testinstallation Admindienst SL7.x
(tla)
  • Installation SL 7.2 problemlos ansonsten Zustimmung zu den Tests von dhe
  • Graphik-Betrieb mit VESA-Treibern empfehlen wir nicht
Admindienst Windows 7 64bit
  • nach dem einpflegen aller relevanten neuen Treiber ins Windows-Image fast problemlose Installation (URZ sowie ZUV Images)
  • Aktualisierung/Installation aller Pakete/Programme ohne Komplikationen
  • startet schnell und läuft relativ leise sowie flüssig
  • getestete Büro- und Anwenderprogramme laufen fehlerfrei

 

Fazit des Universitätsrechenzentrums

Allgemein:
Der Rechner entspricht der Ausschreibung und ist vollständig für den Betrieb im Admindienst geeignet.

Reizvoll sind der geringe Leistungsbedarf und die gefühlte „Spritzigkeit“. Leider muss unter Linux auf die Grafikbeschleunigung verzichtet werden, da SL7.2 noch nicht die benötigten Treiber mitbringt. Der verbaute Lüfter ist aber nicht brauchbar. Das wird wie bei den Vorgängern zu Reklamationen wegen „Lüfterpfeifens“ kommen. Hier sollte der Lieferant unbedingt nachbessern. Aufgrund des vorhandenen M.2-Steckplatzes ist zu überlegen, ob man den PC statt mit einer herkömmlichen SSD mit einer M.2-Disk ausstattet. Ein Test einer M.2-NVMe-Disk ist unter SAMSUNG MZVPV256HDGL zu finden. Eine M.2-SATA-Disk verhält sich wie eine normale SATA-Platte (betrifft Device-Namen, Geschwindigkeit und Treiber).

W7SELFAdmindienst:
Der Rechner kann für den Betrieb im W7SELFAdmindienst ohne Einschränkungen eingesetzt werden.

Linux-Admin-Dienst:
Der Rechner ist auf Grund der nicht vollständig unterstützten Graphikkarte für den Linux-Admindienst bedingt geeignet.

Fragen richten Sie bitte an unsere zentrale Support-Adresse support@hrz.tu-chemnitz.de.

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Veröffentlicht in Technik, Testberichte

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