Mini-PC: Intel NUC „NUC6i3SYB“ und „NUC6i5SYB“

Mini-PC: Intel NUC „NUC6i3SYB“ und „NUC6i5SYB“ (09.03.2016)

Hinweis: Die beiden „Intel NUC“ unterscheiden sich nur durch den eingelöteten Prozessor:

  • Prozessorausstattung:
  • Intel(R) Core(TM) i3-6100U CPU @ 2.30GHz (Dual-Core mit Hyperthreading)
  • Intel(R) Core(TM) i5-6260U CPU @ 1.80GHz (2.9 GHZ Turbo, Dual-Core mit Hyperthreading)
  • Testausstattung mit 1* 8GB DDR4 SODIMM, 240GB M.2 SSD, Intel-Chipsatz
    max. Speicherausbau auf 32GB möglich (2* 16GB)
  • winziges, stabiles Gehäuse (115*35*110 mm³)
  • Steckernetzteil mit Adaptern für die ganze Welt, 65W
  • Diebstahlsicherungsmöglichkeit durch Kensintonschloß
  • Front:
    • Audioanschlüsse für Microfon und Kopfhörer (eine Kombiklinke für ein Headset)
    • 2* USB (USB 3.0)
  • Rückseite:
    • 2* USB 3.0
    • 1* GB-Netz
    • Mini-DP und HDMI (normale Größe)
  • links
    • SD-Karten-Slot
  • Innen:
    • 2 DDR4-SODIMM Steckplätze, einer belegt
    • 1* SATA onboard (6Gb/s)
    • 1* M.2 Steckplatz für M.2 SSD´s, 2 verschiedenen Baulängen montierbar (42er und 80er)
  • Platten:
    • Transcend TS256GMTS400, 240GB M.2 SATA-SSD, ca. 492 MB/s (hdparm)
      alternativ M.2-NVMe-Disk: z.Bsp. SAMSUNG MZVPV256HDGL
  • Hardwareinventur:
  • mitgeliefertes Zubehör:
    • Montageplatte
    • Steckernetzteil mit Weltadaptern
    • diverse Faltblätter
  • Stromverbrauch (Anzeige lt. Meßgerät der Techniker unter SL6.5 in W, Leistungsfaktor)
    • Standby: <1W (0.14)
    • Leerlauf: i3 6W (0.39), i5 7W (0.40)
    • Vollast: i3 23W (0.50), i5 32W (0.59)

BIOS:

  • gewöhnungsbedürftiges Intel-Visual-BIOS, mausbedienbar
  • Version: 0036 (02/23/2016), wegen Grafikproblemen von dhe eingespielt
  • Einstellungen: (nur die geänderten Menüeinträge sind aufgeführt)
    • Optimized Defaults (Taste F9)
    • UEFI aus
    • LEGACY: LAN über SATA
    • ADVANCED -> Security -> Supervisor Passwort
    • Save & Exit (Taste F10)
  • Bootmenü, Setup sind durch Administrator-Passwort vor unberechtigten Zugriff geschützt
  • PXE funktioniert mit originalen Boot-ROM
  • WOL funktioniert, vorausgesetzt, der Rechner wurde nur heruntergefahren. WOL nach Stromausfall funktioniert nicht.

Testinstallation Fedora 23 (09.03.2016)

  • problemlose Installation
  • problemloser Betrieb
  • Skylake-Grafik wird noch nicht vollständig fehlerfrei unterstützt, 3D-Beschleunigung und passende Treiber sind vorhanden, bei komplexen 3D-Aufgaben stürzt die Grafik leider ab, u.U wird sogar der X-server neu gestartet
  • Update: Keinerlei Probleme mit Fedora 24, Grafik wird komplett unterstützt

Testinstallation SL7.2 (dhe, 09.03.2016)

  • problemlose Installation
  • komplette Hardware funktioniert
  • Grafik leider nur im VESA-Modus, da SL7.2 noch nicht die notwendigen SKYLAKE-Treiber beinhaltet
  • Grafik ist auch im VESA-Modus brauchbar

Testinstallation W7-SelfAdmin-URZ-Image

  • problemlose Installation (Gesamtdauer 46 Minuten [3 Minuten langsamer als der i5])
  • alle Programme und Pakete funktionieren
  • Geschwindigkeit beim öffnen von Programmen ausreichend
  • 2 fehlende Treiber (für Infratrot-Schnittstelle und neuer PCI-Bustreiber) werden per INF-Dateien im Skript nachgetragen

Testinstallation Admindienst SL7.2 (bmu: 21.03.2016)

  • Installation: OK
  • problemloser Betrieb
  • mangels entsprechender Treiber, X im Vesa-Modus
  • Sound: konnte von mir nicht aktiviert werden, da per HDMI Grafiktreiber erforderlich
    • analog funktioniert (aber nicht über den im Nutzerservice aufgestellten Bildschirm, da dieser wg. HDMI-Anschluß das Analogsignal blockiert)

Fazit

D. Heine (Techniker): Der Rechner ist für den Betrieb im Admindienst geeignet.
Reizvoll sind der extrem geringe Leistungsbedarf. Leider muss unter Linux auf die Grafikbeschleunigung verzichtet werden, da SL7.2 noch nicht die benötigten Treiber mitbringt. Der BRIX mit AMD-Prozessor und -Grafik ist diesen NUC´s aufgrund der besser unterstützen und schnelleren Grafik vorzuziehen. Für den Pooleinsatz sind diese Mini-PC´s nach Meinung der Techniker nicht geeignet, da zur Stromversorgung immer ein 19V-Netzteil notwendig ist. Das muss untergebracht werden und stellt einen Verlustkandidat dar.
U. Schwaar (WinADM): Der Rechner ist grundsätzlich für den Betrieb im Admindienst geeignet.
Der NUC mit „Intel i5“ ist allerdings vorzuziehen, sofern die Möglichkeit besteht, da dieser spürbar flotter im Programmstart ist und auch sonst gefühlt flüssiger läuft.
B. Müller (LinuxADM): unter SL7 ohne 3D-Grafikambitionen benutzbar, das heißt derzeit für Pooleinsatz nicht geeignet

Veröffentlicht in Technik, Testberichte

Schreibe einen Kommentar

    Archive