Videocampus Sachsen – eine gemeinsame Videoplattform für die sächsischen Hoch­schulen

Prof. Dr. Thomas Köhler spricht bei der Auftaktveranstaltung zur Umsetzung des Projekts Videocampus Sachsen ins Mikrofon.
Projekt-Kick-off am 11.04.2018 in Dresden
Wie sieht die ideale Videoplattform aus, die Lehrende, Studierende und Mitarbeitende sich für die Zu­sammen­arbeit wünschen? Bedarfsgerecht, barrierefrei, rechtlich unbedenklich und nutzerfreundlich soll sie sein. Dieses Ziel vor Augen, schlos­sen sich 2014 Vertreter mehrerer sächsischer Hoch­schulen zusammen und starteten das Projekt „Videocampus Sachsen“, zunächst mit einer umfassenden Machbarkeits­untersuchung. Gemeinsam mit der Hochschule Mittweida und der BPS GmbH arbeitete in dieser Vorphase die TU Chemnitz im Teilprojekt „Systemleistungsvergleich“ mit.

Unterstützung soll die Plattform den unterschiedlichen Hochschulbereichen – Lehre, Forschung, Öffentlichkeits­arbeit, Weiterbildung – gerade im Hinblick auf Datenschutz- und Urheber­rechtsfragen bieten. Beispielsweise muss es möglich sein, Videos nur für eine festlegbare Nutzergruppe bereitzustellen oder einen Beitrag sicher zu löschen, nachdem eine Person, die im Video zu sehen ist, die Veröffentlichungsgenehmigung zurückgezogen hat.

Phase I beendet, nun folgt die Umsetzung

Prof. Dr. Thomas Köhler und Magnus Ksiazek lauschen bei der Auftaktveranstaltung zur Umsetzung des Projekts Videocampus Sachsen einer Frage aus dem Auditorium.
Vorstellung der Pilotplattform zur Kick-off-Veranstaltung
Am 11. April 2018 fanden sich zahlreiche Akteure sächsischer Hochschulen sowie Vertreter von Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen zur Auftaktveranstaltung für den Videocampus Sachsen in Dresden ein. Vorgestellt wurde unter anderem die Pilotplattform, die seit einigen Monaten vom Medien­zentrum der TU Bergakademie Freiberg betrieben wird. Uwe Schellberg, Leiter des Medien­zentrums, konnte zufrieden berichten: „Wir freuen uns über den unerwartet großen Zuspruch. Wir hätten nicht erwartet, dass sich die Plattform so schnell etablieren würde“. Sie basiert auf der Software des deutschen Anbieters ViMP, die sich als Favorit der vorausgehenden Untersuchung 2015/2016 herauskristallisiert hatte.

Mit dem Startschuss zur Umsetzungsphase wird es nun um technische und optische Anpassungen an die einzelnen Hochschulen gehen. Vertreter der TU Chemnitz unterstützen dabei im Teilprojekt „Technische Produkteinführung“. Ab 2019 soll die Bildungsportal Sachsen GmbH, die unter anderem bereits die Lernplattform OPAL für die sächsischen Hochschulen betreibt, die Videoplattform für die teilnehmenden Hochschulen anbieten.

Unterteilung des Projekts Videocampus Sachsen in die Teilprojekte „Organisatorische Umsetzung“, „Technische Umsetzung“ sowie „Anwendungsprojekte“
Ablaufplan des Projekts Videocampus Sachsen

Ausprobieren?

Für die Umsetzungszeit werden interessierte Vorreiter gesucht, die als Testnutzer vorab die Plattform ausprobieren und im Austausch mit dem Projektteam Feedback zu den Funktionen geben. Eine kurze E-Mail genügt – Björn Krellner ist Ihr Ansprechpartner. Die wichtigsten Informationen und Neuigkeiten zum Projekt werden regelmäßig im Projekt-Blog veröffentlicht.

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